"Zur Hilfeleistung an die vom Hochwasser betroffenen Menschen hat der Irak einen Stab in Iran gebildet", sagte al-Muhandis und fügte hinzu: "Ein Teil der Hilfen der irakischen Bürger ist bereits in Iran eingetroffen und diese Hilfen nehmen Tag für Tag zu."
Der Kommandeur der Haschd al-Schaabi fuhr fort, dass das irakische Volk seinen Sieg über die Terrormiliz IS dem iranischen Volk und den Mitgliedern der iranischen Revolutionsgarden, die beim Kampf gegen die Terroristen den Märtyrertod fanden, zu verdanken hat.
Die 5. irakische Hilfslieferung bestehend aus Nahrungsmitteln, Hygiene- und Sanitärmaterialien kam am Sonntag über den Grenzübergang Shalamcheh in Iran an.
Iran kämpft seit Mitte März mit heftigen Überschwemmungen. Hunderttausende Menschen mussten in verschiedenen Landesteilen in Sicherheit gebracht werden. Aufgrund heftiger Niederschläge in vielen iranischen Provinzen wie Golestan, Mazanderan, Fars, Lorestan, Kermanshah und Khuzistan zu Überschwemmungen und Sturzfluten. Die Zahl der Toten bei den schweren Überschwemmungen ist inzwischen auf 76 gestiegen. Innenminister Abdolresa Rahmani-Fasli sagte laut der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA, 25 der 31 Provinzen seien betroffen. Die Kosten für die entstandenen Schäden belaufen sich demnach bereits auf umgerechnet bis zu 2,25 Milliarden Euro.