IQNA

JUMA als eine Brücke zwischen Muslimen und deutscher Gesellschaft

12:02 - August 14, 2018
Nachrichten-ID: 3000029
Internationale Abteilung: JUMA steht für jung, muslimisch, aktiv und gehört zu Institutionen und Vereinen, die in Deutschland im Bereich der Angelegenheiten der Muslime tätig sind.

Wie IQNA unter Berufung auf den Telegram-kanal Islam und Deutschland (Europa)  berichtet, wurde der Verein JUMA 2010 in Deutschland ins Leben gerufen und begann seine Tätigkeit. Wie sein Titel andeutet,  rich­tet er sich an jun­ge Mus­li­min­nen und Mus­li­me, die sich für soziale Aktivitäten interessieren, sich in die Gesellschaft einbringen möchten und Schritte in Richtung der Konvergenz mit muslimischer Gemeinschaft und der deutschen Gesellschaft unternehmen möchten.

Wie JUMA ankündigte, ist JUMA kein reli­giö­ser Ver­ein und bie­tet auch keine reli­giö­sen Ange­bote. JUMA ver­steht sich nicht als Alter­na­tive zu sich (auch) reli­giös defi­nie­ren­den Jugend­ver­ei­nen und Moscheen son­dern als eine Ergän­zung.

Zu den vorwiegenden Tätigkeiten des Vereins gehören, die Interessen der Muslime vorzustellen und eine Brücke zwischen muslimischer Gemeinschaft und der deutschen Gesellschaft zu schlagen. Kontakt mit Politikern, Künstlern und Akademikern zählt deshalb zu seinen Hauptprogrammen.

Im ver­gan­ge­nen Rama­dan nahm Bun­des­prä­si­dent Frank Wal­ter Stein­meier als Gast an einer Kul­tur­ver­an­stal­tung mit anschlie­ßen­dem Fas­ten­bre­chen teil und würdigte die Tätigkeiten des Vereins.

Nach offiziellen Angaben ver­tritt JUMA nie eine Posi­tion, son­dern die JUMAner und JUMAnerinnen ver­tre­ten jeweils ihre eigene Posi­tion. Mei­nungs­viel­falt gehört zu JUMA dazu. Aus diesem Grund sind seine Mitglieder aus unterschiedlichen Rechtsschulen, Glaubensrichtungen und Glaubenspraxen.

JUMA ist zur­zeit in Ber­lin und in ver­schie­de­nen Städ­ten Deutschlands aktiv – mit über 900 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern bis­her. Der Hauptsitz befindet sich in Berlin.

http://iqna.ir/fa/news/3738061

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