Indiens Straßen werden geputzt
Wie IQNA aus Neu Delhi berichtet, würden Schitten und Sunniten Indiens den Jahrestag der Geburt von Imam Mahdi (Gott möge sein Erscheinen beschleunigen) feiern.
Anlässlich des Jahrestages der Geburt von Imam Mahdi (Gott möge sein Erscheinen beschleunigen) werden in Neu-Delhi, Kaschmir, Mumbai, Varanasi, Bihar usw. verschiedene Festveranstaltungen, Seminare und Gedichtabende abgehalten.
Zu den Programmen der Veranstaltungen gibt es auch Vorträge und Lobgesänge. Die Prediger halten Vorträge über die Gründe der Verborgenheit Imam Mahdis (Gott möge sein Erscheinen beschleunigen).
Zu diesem Anlass werden alljährlich Städte und Dörfer in Indien geschmückt, ganze Straßen werden erleuchtet. Die Schiiten besuchen ihre Verwandte und Nachbarn, sie gehen in die Moscheen und nehman an Festveranstaltungen teil. In den Moscheen und auf den Straßen werden Getränke und Süßigkeiten verteilt.
In der Nacht auf 15. Scha´ban, die auch unter den Namen "Nacht der Erlösung" [lailat-ul-barat] bekannt ist, bleiben manche Muslime wach und verbringen die Zeit mit Gebeten und Gottesgedenken.
Erwähnenswert ist, dass die "Nacht der Erlösung" [lailat-ul-bara] eine Bezeichnung für die heilige Nacht vom 14. auf 15. Scha´ban ist. Zahlreiche Überlieferungen weisen darauf hin, dass Prophet Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) jene Nacht im Wachsein, in Ritualgebeten, in Bittgebeten, in lang anhaltenden Niederwerfungen [sadschda] und anderen Gottesdiensten verbrachte. Die Nacht der Erlösung gilt neben der Nacht der Bestimmung [lailat-ul-qadr] als heiligste Nacht des Islam.
Imam Mahdi (aj.) wurde vor ungefähr 1200 Jahren am 15. Scha´ban des Jahres 255 nach der Hidschra (nach dem Mondkalender) in Samarra einer Stadt im heutigen Irak geboren. Nach shiitischer Auffassung kehrt Imam Mahdi einem Freitag zurück und erfüllt die Welt mit Frieden und Gerechtigkeit.
