Wie IQNA unter Berufung auf das Nachrichtenportal islam21c.com berichtet, habe die Gedenkfeier anlässlich des Todes der Koran-Übersetzerin, Valeria Porokhova, am Mittwoch, 4. Septemer 2019, in einer Moschee in Moskau, der Hauptstadt Russlands, stattgefunden.
Valeria Porokhova, die den heiligen Koran ins Russische übersetzt hatte, sei am Montag, 2. September 2019, im Alter von 76 Jahren gestorben.
Die prominente Übersetzerin und muslimische Aktivistin sei 1940 in Zarskoje Selo, Russland, in einer orthodoxen christlichen Familie geboren worden.
Nachdem sie Muhammad Said al-Rushd, einen muslimischen Prediger in Russland und Zentralasien, geheiratet hätte, sei sie zum Islam konvertiert geworden.
Während ihres Aufenthalts in Syrien habe sie den heiligen Koran ins Russische übersetzt. Diese Übersetzung sei bis jetzt 12 Mal nachgedruckt worden.
Sie habe den Koran sehr präzise und schön übersetzt. Die Al-Azhar-Universität habe im Jahr 1997 ihre Koran-Übersetzung für die Veröffentlichung bestätigt. Laut den russischen Literaturexperten sei ihre Übersetzung eines der besten russischsprachigen Bücher des späten 20. Jahrhunderts.