IQNA

Schweigen arabischer Länder zu Koranverbrennung zeugt von geheimer Übereinkunft mit dem Westen

9:18 - May 12, 2017
Nachrichten-ID: 2323437
International: Das Schweigen arabischer Länder gegenüber der jüngsten Koranverbrennung in den USA ist ein Zeichen dafür, dass eine geheime Übereinkunft mit dem Westen stattgefunden hat.
Damit will man eine Kampagne gegen den Iran starten.

Das sagte eine tunesische Analytikerin und Mitglied des antizionistischen Komitees "Collectif Chalon Palestine" Frankreichs in einem Gespräch mit der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna.

Nardsches Bin Abadah ging in ihrem Interview auf die jüngste Koranverbrennung durch einen amerikanischen Pastor im US-Bundesstaat Florida ein und bemerkte: Diese Aktion von Terry Jones geschah im Zuge der iranfeindlichen Politik des Westens.

Damit soll die Angstmache vor dem Iran noch mehr angeheizt werden, so Bin Abadah.

"In Anbetracht des eigentlichen Ziels dieser Aktion, nämlich der Verstärkung des Drucks auf den Iran auf internationaler Ebene, kann man sehr gut erkennen, weshalb arabische Länder insbesondere Saudi-Arabien und die wahabitische Herrschaft in Riad zu diesem Vorgehen schweigen."

"Betrachtet man die Berichterstattung westlicher Medien in Bezug auf dieses Ereignis, so kann man gut die Absicht feststellen, welche hinter der Koranverennung steckt", so Bin Abadah weiter.
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