Das Schreiben wurde dem tunesischen Außenministerium eingereicht, berichtete die Zeitung "Al-Quds al-Arabi" gestern. Das Schreiben unter dem Titel "Tunesiens Erklärung zum Ende des Krieges und der Aggression, Aufhebung der Blockade und Herstellung des Friedens" ist das Ergebnis einer Konferenz über die humanitäre Lage im Jemen, die auf Initiative des Zentrums für Pressefreiheit im Februar stattgefunden hatte.
Arabische Organisationen fordern in diesem Schreiben die Aufhebung der Blockade gegen den Jemen, die Öffnung des Flughafens in Sanaa sowie die Genehmigung für die Einführ humanitärer Hilfen ohne Bedingungen.
Sie bekräftigten zudem die Umsetzung des Stockholmer Abkommens bezüglich der Freilassung der Kriegsgefangenen, der Lage der Verschwundenen, des Stopps der Waffenverkäufe an Saudi-Arabien sowie der Gründung eines internationalen Komitees über das Kriegsverbrechen im Jemen.
Im März 2015 startete Saudi-Arabien unterstützt von den USA und einigen arabischen und westlichen Ländern eine militärische Offensive gegen den Jemen. Diese Kriegstreiberei hat bisher zehntausende Tote und Verletzte und Millionen Flüchtlinge hinterlassen.