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Mindestens 18 Tote: Gewalt gegen Demonstranten in Myanmar eskaliert

23:19 - February 28, 2021
Nachrichten-ID: 3003859
Teheran (IQNA)- In der Hauptstadt Yangon und anderen Städten schoss die Polizei laut Berichten mit scharfer Munition in die Menge. Demzufolge starben mindestens 18 Demonstranten, viele weitere wurden verletzt. In Myanmar gehen seit Wochen Hunderttausende im Protest gegen Militärputsch auf die Straße.

In Myanmar sind bei landesweiten Protesten gegen den Militärputsch mindestens 18 Menschen getötet und mehr als 30 Personen verletzt worden. Dies gaben die Vereinten Nationen in einer Mitteilung am Sonntag bekannt. Es ist der blutigste Tag, seit das Militär sich Anfang Februar an die Macht geputscht hat. Nach UN-Angaben schossen Sicherheitskräfte in den beiden größten Städten Yangon und Mandalay sowie in Dawei, Bago, Myeik und Pokokkuo mit scharfer Munition auf Menschenmassen.

Die Polizei ging in mehreren Städten gewaltsam gegen die Demonstranten vor und schoss unter anderem in Yangon (Rangun) in die Menge. Tote wurden nicht nur aus der Wirtschaftsmetropole Yangon, sondern auch aus der südlichen Küstenstadt Dawei sowie der Stadt Bago gemeldet.

 

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