Laut „almayadeen.net” teilte das Amt für religiöse Stiftungen in Al-Quds (Waqf-Behörde Jerusalem) mit, dass 290 zionistische Siedler am Donnerstag, 16. September 2021, das Gelände der Al-Aqsa-Moschee gestürmt hätten.
Siedler seien durch das Bab Al-Maghariba (Mauren-Tor) in die Moschee eingedrungen, um "Jom Kippur" zu feiern und die jüdischen Rituale durchzuführen. Sie hätten weiße Kleider getragen.
Die islamische Widerstandsbewegung Hamas verurteilte das Eindringen Dutzender zionistischer Siedler in die Al-Aqsa-Mosche.
Am 16. September 2021 feierten Juden auf der ganzen Welt "Jom Kippur". Es ist der höchste jüdische Feiertag, ein Fasten- und Ruhetag. Jom Kippur bedeutet "Versöhnungsfest". Weil sich die jüdischen Feiertage nach dem Mondkalender richten, findet Jom Kippur - wie auch das jüdische Neujahrsfest - jedes Jahr an einem anderen Tag statt. Juden tragen an Jom Kippur festliche weiße Kleidung
Kapparot nennt sich eine Sitte orthodoxer Juden, die vor dem Versöhnungsfest Jom Kippur praktiziert wird. Eine wichtige Funktion hat dabei das Huhn.
Am Vorabend des Versöhnungstages Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wird unter Tausenden orthodoxen Juden ein Sühneopfer praktiziert, das sich "Kappores schlagen" nennt. Hierbei wird zur Sühne ein lebendes Huhn über dem Kopf einer Person geschwenkt und das Huhn danach geschlachtet.