Arabische Liga verurteilt Besuch des israelischen Präsidenten in Ibrahimi-Moschee
Laut dem Palästinensischen Informationszentrum gab die Arabische Liga am Sonntag eine Erklärung ab und verurteilte den Besuch von Israels Präsident Isaac Herzog in die Ibrahimi-Moschee in der Stadt Al-Khalil (Hebron).
In der Erklärung wurde betont, die Stürmung der Ibrahimi-Moschee sei ein weiterer Schritt in Richtung der Politik der Judaisierung der Judaisierung der muslimischen heiligen Stätten.
Die Arabische Liga betonte auch die Notwendigkeit, dass die internationale Organisationen Maßnahmen ergreifen sollen, um diesen Taten und Angriffen entgegenzutreten.
Der Präsident des zionistischen Regimes Isaac Herzog besuchte am Sonntag die für Muslime heiligen Stätte im besetzten Westjordanland. Die Stürmung der Ibrahimi-Moschee durch Isaac Herzog sorgt für Spannungen. Hamas hatte vorher vor "Nachwirkungen" des Besuchs gewarnt.
In Hebron ist der religiöse und politische Kampf um das Land und seine Heiligtümer zu spüren wie an keinem Ort in Israel und dem Westjordanland. In Jerusalem sind die Heiligen Stätten getrennt: Tempelberg, Klagemauer und Grabeskirche. Hier dagegen erheben alle Anspruch auf denselben Ort: Die Machpela, die Ibrahimi-Moschee.
Die auch als Höhle Machpela bekannte antike Stätte in der Hebroner Altstadt gilt als Grablege von Abraham, Isaak und Jakob sowie deren Frauen Sara, Rebekka und Lea. Heute ist die Machpela geteilt in einen nördlichen Teil, eine Synagoge, und einen südlichen, die Ibrahimi-Moschee.
