IQNA

Moscheen in Großbritannien können finanzielle Unterstützung für Schutz gegen Hassverbrechen beantragen

13:22 - May 22, 2022
Nachrichten-ID: 3006166
TEHERAN (IQNA) – Für die Sicherheit von Gebetsplätzen und Schulen in Großbritannien sind 24,5 Millionen £ Unterstützung gewährt worden.

Moscheen und Schulen muslimischen Glaubens haben Zugang zu 24,5 Millionen £ (30,57 Millionen $) für die Sicherheitsmaßnahmen, um ihre Gebetsplätze und Schulen zu schützen.

Der Förderplan zum Schutz für Sicherheit von Gebetsplätzen wird Unterstützung für Gebetsplätze und damit verbundene Glaubensgemeindezentren, welche leicht für Hassverbrechen anfällig sind, zur Verfügung stellen.

Die letzten Zahlen für 2020 /2021 zeigen, dass 45% der religiösen Hassverbrechen, die von der Polizei in England und Wales aufgenommen wurden, gegen Muslime waren.

Der Sicherheitsminister Damian Hinds sagte: „Es ist ein fundamentales Recht, dass man seinen Glauben in seiner Gemeinde ausüben kann. Diese neue Runde wird die Kosten für Sicherheitsmaßnahmen für Gebetsplätze decken und hassverbrecherische Angriffe auf schwache Gemeinden vorbeugen, wodurch unsere Straßen sicherer werden.  Ich ermutige jeden Gebetsplatz, der sich anfällig für Hasskriminalität fühlt, Unterstützung durch die Gebetsplatzförderung zu beantragen.“

In diesem Jahr werden Gemeinden muslimischen Glaubens in der Lage sein, um Finanzhilfe für Wachpersonal, das sichtbar vor den Gebetsplätzen präsent sein wird, zu beantragen. Dieses Wachpersonal wird im Laufe des Jahrs verfügbar sein.

Die Zentrale sagte: „In diesem Finanzjahr können Moscheen und angegliederte Glaubensgemeinschaftszentren auch für einen Wachservice Geld sowie physikalische Sicherheitsmaßnahmen wie CCTV und Umzäunung beantragen.“

Orte können bis zu drei Installationen von Sicherheitsmaßnahmen beantragen.

Der Beantragungsprozess wird in dieser Woche anfangen und bis July dauern.

In dem Antrag heißt es: „Wenn Sie Hassverbrechen an ihrem Gebetsort erfahren haben oder wenn Sie denken, dass Ihr Gebetsort von einem Hassverbrechen bedroht ist- zum Beispiel wenn Hassverbrechen in der Nähe Ihres Gebetsplatzes verübt worden sind oder Leute, die Ihren Gebetsplatz besuchen, bedroht worden sind- sollten Sie bei dem Gebetsplatzunterstützungsprogramm einen Antrag stellen.

Alle Standortbewertungen, welche damit einverstanden sind, dass für einen bestimmten Platz die Installation physikalischer Sicherheitsmaßnahmen nützlich sei, müssen anschließend von einem unabhängigen Beratungsgremium überprüft werden. Das Gremium besteht aus Vertretern der Sikh-, Hindu-, Muslim- und Christengemeinden, die hinsichtlich Sicherheitsangelegenheiten in Beziehung zu ihrem Glauben Erfahrung haben.“

Der Direktor von „Tell Mama“, Iman Atta, begrüßte diese Initiative.

Er sagte: „Die zusätzliche Unterstützung dieser Regierung zur Sicherheitsunterstützung durch Überwachungsdienste ist sehr begrüßenswert und sehr notwendig. „Tell Mama“ hatte regelmäßig zu zusätzlicher Unterstützung für islamische Institutionen und Moscheen aufgerufen, zusammen mit dem nationalen anti-muslimischen Hassverbrechenmonitoring und Hilfsdiensten, welche „Tell Mama“ nach der gegenwärtigen Basis anbietet. Alles in Einem, diese Unterstützung von der Regierung sollte begrüßt und bebeifallt werden.“

Im letzten Monat hatte eine Gang Mitglieder einer Moschee in London angegriffen.

Die Polizei untersucht Hinweise auf einen rassistisch motivierten Angriff, nachdem eine Gang, die mit Flaschen und Hockeyschlägern bewaffnet war, Leute vor dem Sri Lanka Muslim Centre in Ost-London angegriffen hatten, als sie zum Eftar in die Moschee gehen wollten.

 

Quelle: The National News

 

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