Hassan Pelarak, der Leiter des Kommittees für Koordination und Entwicklung der Einrichtungen und Dienste im Iran, sagte, dass die Infrastruktur, welche für die Pilgerfahrt notwenig sei, errichtet werde.
Er merkte an, dass besondere Vorkehrungen getroffen werden müssten, weil Arbaeen dieses Jahr in eine Jahreszeit falle, in welcher heißes Wetter erwartet werde.
Desweiteren sagte er, dass im Jahr 2019 etwa 3,2 Millionen Iraner an dem Arbaeenmarsch teilgenommen hätten, aber für dieses Jahr wird geschätzt, dass die Anzahl der Pilger über 5 Millionen betragen werde, mehr als je zuvor.
In den Jahren 2020 und 2021 waren zu den Arbaeenmärschen im Irak aufgrund der Coronapandemie weniger Teilnehmer zugelassen worden.
Pelarak sagte, dass während der letzten zwei Jahre der Iran sich mit der Errichtung und der Entwicklung von Infrastruktur und öffentlichen Einrichtungen, einschließlich Mawakeb (Rastplätze, Zelte) auf dem Pilgerweg innerhalb des Landes beschäftigt hätte.
Er bemerkte auch, dass es ebenfalls Mawakeb für ausländische Pilger, die über den Iran in den Irak reisten, wie zum Beispiel Pilger aus Pakistan und Afghanistan sowie den nördlichen Nachbarländern, gäbe.
Die Trauerzeremonie zu Arbaeen ist eine der größten religiösen Versammlungen der Welt.
Sie markiert den vierzigsten Tag nach Aschura, den vierzigsten Tag nach dem Märtyrertod des Enkels des Propheten Mohammad (s.a.), Imam Hussain (a.s.). In diesem Jahr fällt Arbaeen auf den 17. September.
Jedes Jahr begibt sich eine große Menschenmenge Schiiten nach Kerbala, wo der heilige Schrein des Imam Hussein (a.s.) steht, um Trauerriten zu vollziehen.
Die Pilger, welche hauptsächlich aus dem Irak und dem Iran kommen, legen zu Fuß lange Strecken zurück, um zu der heiligen Stadt zu kommen.