Das „Apartheid-Projekt“ der US-Regierung für eine Trennung muslimischer Wohngebiete von denen anderer Bürger, in Los Angeles, hat den starken Protest von Zivil- und Menschenrechtsorganisationen ausgelöst.
Wie die iranische Koran-Nachrichtenagentur iqna unter Berufung auf den Informationsdienst mohit mitteilte, haben gegen dieses rassistische Programm mindestens drei Menschenrechtsorganisationen ein Protestschreiben an die Verantwortlichen der Stadt gesendet, worin die Aufhebung eines derartigen Vorhabens gefordert wird.
Der Leiter der Anti-Terrorismus-Abteilung beim Los Angeles Police Department (LAPD), Michael P. Downing, sagte vor dem amerikanischen Senat, sein Department sei mit Hilfe einer amerikanischen Institution dabei, Muslime als Mitarbeiter zu finden, welche die Wohngebiete in denen viele Muslime leben, bestimmen.
Die „Amerikanische Bürgerrechtsunion“ ACLU protestierte gegen eine derartige Datenerfassung so: „Die geplante Erfassung muslimischer Gemeinschaften basiert offenbar auf der falschen Annahme, dass Muslime eher zu Gewalttaten neigen würden als Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften.“
Los Angeles steht mit etwa 500 000 muslimischen Einwohnern an zweiter Stelle der amerikanischen Städte mit den meisten muslimischen Einwohnern, nach New York.
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