IQNA

Manche Länder haben auf Koranschändung lasch reagiert

11:06 - March 08, 2017
Nachrichten-ID: 2287853
International: Der Generalsekretär des Ahl-ul-Bait-Weltverbands hat unter Hinweis auf die Koranschändung durch US-Soldaten in Afghanistan erklärt, dass manche Länder eine sehr schwache Reaktion auf diesen Vorfall bezeigt haben.
„Wir müssen uns bei den afghanischen Muslimen für ihren Widerstand gegen dieses Verbrechen bedanken“, sagte Hodschatoleslam Akhtari bei einer Zeremonie, die zur Würdigung der Märtyrer, welche bei den Protesten gegen die Koranschändung in Afghanistan gestorben waren, stattfand. Austragungsort war der Veranstaltungssaal der Organisation für Kultur und islamische Kommunikation.

Hodschatoleslam Akhtari kondolierte zum Märtyrertod der muslimischen afghanischen Brüder und sagte: Bedauerlicherweise setzen sich jene, die sich als Hüter der heiligen Stätten ausgeben, für die Wahrung der amerikanischen Interessen ein und unterstützen die Verbrechen der Hegemonialisten.

Sie missachten den Koran und sind nicht einmal zur Verabschiedung einer Fitwa diesbezüglich bereit. Deshalb ist es die Plicht der Muslime, gegen diese Verbrechen des Westens und allen voran die USA anzugehen, so der Geistliche weiter.

"Es war die Pflicht der Muslime, sich gegen diese Verbrechen zu stellen, wobei jedoch einige islamische Länder nur eine sehr schwache Reaktion gezeigt haben oder aber überhaupt nicht darauf reagierten".

Er sagte weiter: "Wir müssen den Muslimen in Afghanistan danken, dass sie Widerstand geleistet haben und dafür auch viele von ihnen den Märtyrertod fanden".
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