IQNA

Palästina verbietet An- und Verkauf von Koranbänden mit Druckfehlern

16:40 - April 02, 2017
Nachrichten-ID: 2296638
International: In Palästina ist der Verkauf von Koranexemplaren mit Druckfehlern - trotz Bestätigung durch ein der Al Azhar unterstehendes islamisches Forschungszentrum - verboten worden.
Das geht aus einem Bericht der iranischen Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die Internetseite felesteen.ps hervor.

Der Mufti von El Quds und Palästina und Vorsitzende des hohen Fitwa-Rates hatte in einer veröffentlichten Erklärung den Rückruf dieser Koranbände aufgrund von Druckfehlern gefordert.

In der gestern veröffentlichten Bekanntmachung von Scheich Muhammad Hussein hieß es, dass der Verlag Al Iman in Ägypten für den Druck der Bücher verantwortlich gewesen sei. Die Genehmigung dafür sei im August 2006 vom islamischen Forschungszentrum der Al Azhar-Universität ausgestellt worden.

Der Mufti von El Quds und Palästina forderte eine bessere Obacht beim Druck von Koranbänden.

"Gott hat den heiligen Koran vor Verfälschungen bewahrt. Nun liegt es an uns, die Zufriedenheit Gottes zu erlangen, indem wir verhindern, dass göttliches Wort verfälscht wird", so Scheich Muhammad Hussein weiter.
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