IQNA

Ali Larijani: Demokratie mit Bajonettgewalt wird in Syrien zur Diktatur führen

15:57 - January 27, 2017
Nachrichten-ID: 2487169
Politik: Der Parlamentschef Irans betonte bei einem Treffen mit einer libanesischen Parlamentsdelegation, dass der Libanon zwar flächenmäßig klein, aber was den Widerstand betrifft, weltweit ein heller Stern ist. Der Standpunkt Irans gegenüber Syrien beruht auf eine interne Lösung der Krise und die Ablehnung ausländischer Einmischungen und Waffen- und Geldlieferungen in das Land.
Laut Iqna unter Berufung auf das Parlament lehnte Larijaniam zweiten Tag seiner Sudanreise hinsichtlich militärischer Interventionen: Wir sind gegen einen militärischen Eingriff in Syrien; das betrifft nicht nur Syrien, sondern auch alle anderen Länder wie auch den Bahrain. Demokratie kann nicht mit Gewalt des Bajonetts eigetrichtert werden, denn dann wird es in Diktatur enden.
Larijani unterstrich: Ich glaube, dass der politische Ausweg, den Herr Assad vorschlug, eine gute Gelegenheit ist, um einen Dialog zwischen den Gruppen herzustellen. Manche Länder, die Waffen und Geld nach Syrien schicken, sollten davon ablassen, denn sie sind im Grunde für das Blutvergießen in diesem Land verantwortlich.
Über das iranische Atomprogramm sagte Larijani: Die Atomenergie wird in Iran gebraucht, wirtschaftlicher Druck kann das Land nicht davon abhalten.
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