IQNA

Demonstrationen in Pakistan zur Unterstützung der Muslime in Myanmar

23:02 - April 07, 2017
Nachrichten-ID: 2515703
International: Die Rohingya-Muslime in Pakistan haben bei Demonstrationen in Karatschi ihre Wut und Entrüstung über die anhaltende Gewalt gegen die Muslime in Myanmar bekundet.
Laut Ikna unter Berufung auf Press TV haben die Demonstranten am 5. April der Regierung in Myanmar eine Mitbeteiligung an den Gewalttaten gegen die Muslime vorgeworfen und sie verurteilt. Sie forderten internationale Gremien auf, sich für einen Stopp der Massaker einzusetzen.
Etwa 800 tausend Rohingya-Muslime haben wegen der diskriminierenden Politik des Landes keine Bürgerrechte und sind daher der Gewalt, Massaker, Verbannung und Obdachlosigkeit seitens der Buddhisten ausgesetzt. Trotz internationalen Drucks weigert sich die Regierung weiterhin, die Muslime anzuerkennen. Bei den Übergriffen von Buddhisten haben bislang Hunderte Muslime ihr Leben verloren, viele weitere mussten ihre Heimat verlassen. Die Rohingya-Muslime sind hauptsächlich persischer, türkischer, bengalischer und patanischer Abstammung, die sich seit dem 8. Jahrhundert in Myanmar angesiedelt haben und nach Jahrhunderten immer noch keine Bürgerrechte besitzen.
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