Der Askari-Schrein, eines der wichtigsten schiitischen Heiligtümer, war vor 15 Jahren bei einem Anschlag in der irakischen Stadt Samarra stark beschädigt worden.
Am 23. Muharram 1427 (nach dem Islamischen Mondkalender, am 22. Februar 2006) war der Askari-Schrein von Extremisten durch einen Sprengstoffanschlag schwer beschädigt, wobei die Kuppel zerstört wurde.
Irakische Extremisten hatten das schiitischen Heiligtum angegriffen und stark beschädigt. Sie plazierten einen Sprengsatz in dem berühmten Askari-Schrein in Samarra, die Explosion zerstörte die goldene Kuppel.
Die Angreifer hatten Uniformen einer Sondereinheit getragen. Sie hatten die Wachmänner der Moschee, darunter einen Polizisten, außer Gefecht gesetzt und dann die Bombe deponiert und gezündet. Anschließend waren sie geflohen.
Der Anschlag auf den Al-Askari-Schrein in Samarra hatte religiöse Gefühle der Schiiten weltweit zutiefst verletzt.
Das religiöse Oberhaupt der irakischen Schiiten, Großajatollah Ali al-Sistani, hatte eine siebentägige Trauerperiode ausgerufen. Er hatte die Gläubigen angesichts dieser erneuten Beschädigung des Heiligtums zur Selbstbeherrschung auf. "Die Iraker sollen nicht denjenigen folgen, die eine Spaltung herbeiführen wollen".
Der Askari-Schrein war am 13. Juni 2007 erneut durch einen Anschlag schwer beschädigt worden. Die beiden Minarette der Moschee wurden dadurch beinahe vollständig zerstört.
Im Schrein liegen der Imam Ali al-Hadi (as.) und sein Sohn Imam al-Hasan al-Askari (as.) – der 10. und 11. Imam der Zwölfer-Schiiten – sowie zwei weibliche Angehörige der Familie des Propheten Mohammed begraben, nämlich Hakima Chatun, die Schwester von Imam Ali an-Naqi (as.), welche ausführlich über die Umstände der Geburt von Imam al-Mahdi (aj.) berichtet hat, und Nargis Chatun, die Mutter von Imam al-Mahdi (aj.)