IQNA

Schirin Abu Akleh und Mandla Mandela gewinnen den 7. Preis für islamische Menschenrechte

11:42 - August 05, 2022
Nachrichten-ID: 3006598
TEHERAN (IQNA) – Der siebte Preis für islamische Menschenrechte ging an Schirin Abu Akleh, einer früheren Journalistin von Al-Jazeera, die im Mai von israelischen Streitkräften erschossen worden war.

Schirin war erschossen worden, als sie über das feindselige Verhalten Tel Avivs gegen die Palästinenser berichtet hatte. Ihr Name hallte bei der Preisverleihung des siebten Preises für islamische Menschenrechte und Menschenwürde wider. Das berichtete PressTV.

Schirin war für ihre lebhafte Rolle bei der Aufdeckung der Palästina-Frage  in ihren Vor-Ort-Reportagen in den besetzten Gebieten geehrt worden. Der andere Gewinner dieses Preises war Mandla Mandela, der Enkel des früheren südamerikanischen Präsidenten Nelson Mandela.

Mandla, der jetzt ein Mitglied der südafrikanischen Nationalversammlung ist, erhielt den Preis für seine aktive Rolle bei dem Widerstand gegen die israelische Besetzung Palästinas. Die Veranstaltung, welche von dem Iranischen Gerichtskommittee für Menschenrechte organisiert worden war, wurde aus Anlass des 32. Jahrestages der Kairoer Deklaration der Menschenrechte im Islam angehalten.

Im Jahr 1990 hatten sich Mitgliedsstaaten der Organisation der islamischen Konferenz in Kairo versammelt und eine neue Charta der Menschenrechte festgelegt, bei der die Freiheit des Menschen und das Recht auf Würde in Einverständnis mit dem islamischen Rechts sichergestellt werden sollten.

Aktivisten sagen, dass die Kairoer Deklaration der Menschenrechte vorsieht, dass jeder Mensch, egal welcher Rasse und Religion, das Recht auf ein würdevolles Leben habe, etwas, von dem sie sagen, dass es der Westen noch nicht erlebt habe.

Beobachter sagen, dass vor allem die USA eine so selektive Vorgehensweise mit den Meschenrechten hätten, dass selbst ihre eigenen Menschenrechtsprinzipien verletzen würden. Das Einsetzen von Sanktionen als ein Druckmittel ist ein weiteres Beispiel, das von Teilnehmern als eine große Verletzung der Menschenrechte durch Washington genannt wurde.

Der islamische Bericht über die Menschenrechte soll kein Gegenpart zu der Universalen Deklaration der Menschenrechte von den Vereinigten Nationen sein, aber sie versucht die Rechte der Muslime vor Missbrauch von Ländern wie den USA zu schützen, welche die Menschenrechte als ein Werkzeug verwenden, um ihre Interessen voranzubringen.

 

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