IQNA

Reflexionen über Arba’in/2

Über die Aufopferung Imam Husseins

21:13 - September 17, 2022
Nachrichten-ID: 3006863
TEHERAN (IQNA) – In der zweiten Folge der Reihe „Reflexionen über Arba’in“ spricht Scheich Mirza Abbas darüber, dass uns die Aufopferung Imam Husseins (A.S.) lehrt, das „Gesicht Gottes“ überall zu sehen.

Die fünfteilige Serie ist von IQNA in Zusammenarbeit mit dem internen Leiter des Seminars von England Scheich Mirza Abbas als Referent produziert worden.

Hier ist die zweite Folge:

Ich suche Zuflucht bei Allah vor dem verfluchten Satan.

Im Namen Gottes, des All-Barmherzigen, des All-Gnädigen

Salam Aleikum Va Barakatu. (...)

Allen lieben Brüdern und Schwestern, die uns die ersten zehn Tage des Muhharam gefolgt waren und uns in den nächsten Sendungen folgen werden, sende ich Grüße und Glückwünsche zu Arba’in. Gestern hatten wir erwähnt, dass das Nachdenken über Ziarat-e Aschura sehr wichtig ist. Zu allererst ist der Wert des Besuchs, der auch Ziarat genannt wird, für Schiiten in ihrem Glaubenssystem sehr zentral. Schiiten sind sehr respektvoll, und sie besuchen die Schreine, die Gräber ihrer Führer, die Mas’umin, welche die Familienmitglieder des Propheten waren. Es ist in ihrem Glaubenssystem sehr zentral. Der Besuch ihrer Gräber ist eine Erinnerung an sie, an das, wofür sie sich aufgeopfert haben. Ein Besuch dieser Gräber bedeutet nicht, dass man ihnen dient, aber ein Besuch dieser Gräber ist eine Erinnerung an das, wofür sie ihr Leben aufgeopfert haben. Wofür haben sie ihr Leben gegeben? Wer ist eigentlich der Meister des Tauhid? Wer hat Tauhid, die Einheit erschaffen? Die Aufopferung Imam Husseins. Als der Imam sein Leben aufgeopfert hatte, als Imam Hussein seine Familienmitglieder aufgeopfert hatte und die Unterstützer, die gekommen waren, um ihr Leben für den Islam zu opfern. Sie haben ihr Leben für den Tauhid geopfert. Durch seine Aufopferung hat der Imam das Konzept des Tauhid gerettet. Er hatte das Kozept des Tauhid gerettet, und er hat nicht nur das Konzept des Tauhid gerettet, sondern er hat den Tauhid -e Amali (praktische Tauhid) gerettet und nicht nur das, auch den Tauhid -e Ebadi. Es gibt drei Stufen des Tauhid. Es gibt Tauhid -e Elmi (intellektueller Tauhid), das ist philosophischer Tauhid, das Verstehen der Natur des Tauhids, der Einheit Gottes. Was ist diese Einheit Gottes? Wie können wir das verstehen? Was ist dieses Konzept, wenn im Koran steht: «فَأَيْنَما تُوَلُّوا فَثَمَّ وَجْهُ اللَّهِ». [wohin ihr euch auch immer wendet, dort ist Allahs Angesicht. (Sura Baqara, Vers 115] Ich sehe kein Watullah, ich sehe Mike, ich sehe eine Kamera. Wer is Wajh ullah? Wo ist Wajh ullah? In der Sure Rahman des Korans steht: „Wo immer du dich hinwendest, da ist ein Gesicht Gottes.“ Wo ist das Gesicht Gottes? Ich sehe kein Gesicht Gottes. Imam Hussein hat uns mit seiner Aufopferung gelehrt, wie man unseren Nafs, unsere Seele, unseren Geist, unsere Taten und unser Ibadad erreicht, um Wajh ullah zu sehen, um das Gesicht Gottes zu sehen. Imam Hussein hat uns das gelehrt. Und deswegen hat Hazrate Zejnab, die eine Schwester Imam Husseins war, als sie gefragt wurde, nachdem sie gefangengenommen worden war, was Wajh ullah sei, geantwortet: „Ich hatte nichts als Schönheit in der Ebene von Kerbala gesehen.“ Diese Schönheit ist Wajh ullah. Sie hatte nichts als Schönheit gesehen. Das Gesicht Gottes ist schön. Nun, ich werde kritisch genug sein, um zu sagen, dass ihre Aussage, dass sie nichts als Schönheit in der Ebene von Kerbala gesehen hätte, nicht nur darin besteht, dass die Aufopferung ihres Bruders schön war. Die Aufopferung ihrer Kinder war schön. Die Aufopferung Ali Akbars war schön. Nein. Das war auch schön, aber selbst Schimera war schön. Hormula war schön. Also habe ich nichts als Schönheit gesehen. Wenn ein Kofr hundert Prozent erreicht, dann tut er genau das, was er als ein Kafer tun soll. Das ist schön. Und wenn Haq und Trut hundert Prozent erreichen und was sie machen, dann ist das auch schön. Das ist Tauhid. Und das wurde durch die Aufopferung des Imam Husseins (A.S.) und durch die Lehren und durch die Lehren und Predigten der gefangengenommenen Frauen und Kinder erhalten. Hinsichtlich des Konzepts aber auch gleichzeitig hinsichtlich des Handelns ist es Towhid-e Amali und Tauhid -e Ebadi. Über dies werde ich in unserer nächsten Sitzung sprechen, Inschallah.

 

Assalamu Alaikum Va Rahmatullahi Va Barakatuh.

 

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