Das Ministerium teilte heute dazu mit, vom 01. September 2018 bis 31. August 2019 seien mehr als 16000 Menschen bei 3717 bewaffneten Gewalttaten oder Krieg getötet oder verletzt worden.
Der Leiter der Abteilung für unerwartete Ereignisse im Gesundheitsministerium, Mir Leis Mustafa, teilte dazu mit, 3110 Menschen seien bei bewaffneten Auseinandersetzungen und Krieg getötet und 13511 weitere verletzt worden.
141 der Getöteten und mehr als 1200 der Verletzten seien Frauen gewesen.
Der Sprecher der afghanischen Menschenrechtskommission, Schukrollah Maschkur, brachte seine Besorgnis über Zunahme ziviler Verluste zum Ausdruck und erklärte, mehr als 450 Menschen, meist Zivilisten, seien in den vergangenen drei Wochen bei drei Anschlägen getötet oder verletzt worden.
Zuvor hatte der UNO-Beauftragte für Afghanistan, Tadamichi Yamamoto, von der katastrophalen Lage der Menschen in Afghanistan gesprochen.
Die Gewalt in Afghanistan dauert ungeachtet laufender Gespräche zur politischen Beilegung des langjährigen Konflikts an. Seit Juli des Vorjahres führen die Vereinigten Staaten direkte Gespräche mit ranghohen Vertretern der Taliban.