IQNA

Sprecher redet über Misskonzepte islamischer Frauen

16:43 - April 03, 2016
Nachrichten-ID: 1759724
Zu einer Zeit in der der Westen muslimischen Frauen unverständliche Blicke an den Kopf wirft, sprach Imani Jaafer Mohammed am Donnerstag in der Coffman Union über das Problem.
Dies ist ein sehr wichtiges Thema welches hier an den Tisch gebracht wird, so Jaafer Mohammad „Es gibt eine Miskonzeption über islamische Frauen.“
Die Sprecherin kritisierte westliche Medien welche alle Muslime mit den wenigen Informationen über die sie verfügen zu beurteilen versuchen.
„Man kann eine Religion nicht in einem Vakuum studieren. Man muss die Geschichte kennen.”
Nach den Angriffen am 11. September haben Zugehörige der Muslim Student Association damit begonnen Informationsveranstaltungen zu halten, um den wahren Islam zu lehren.
Die Diskussion von Jaafer Mohammed war auf die Probleme der Frauen gerichtet, welche vor allem in der westlichen Geselschaft nicht erkannt werden, und zu oft missinterpretiert werden.
Jaafer- Mohammed eine in Minnesota ansäßige Rechtsanwältin sagte dass viele im Westen nur darüber sprechen was die Akzeptanz der Polygamie angeht. Die Geschichte wird aber nicht erkannt. Damals zu Zeiten des Propheten (SAWS) hat man seine Töchter lebendig begraben weil man keine Töchter wollte. Man lebte in schweren Zeiten und hatte manchmal sogar mehr als 15 Frauen. So lebten die Araber vor dem Islam.
Aber als der Islam kam welche so ein unmenschliches Vorgehen verbot, wurden die Heiraten ebenfalls reduziert.
Trotzdem ist das Heiraten von 4 Frauen kein muss, es ist eine Wahl die sie haben. In manchen Ländern machen die Männer davon noch Gebrauch. In vielen Ländern ist dies jedoch schon lang nicht mehr der Fall.
Muslime haben auch eine kulturelle Identität, auch wenn der Islam dieser nicht zustimmt.
Muslimische Frauen müssen ihren Kopf bedecken. Doch es ist die Wahl der Frauen wie sie es tun. Zum Beispiel wird eine Frau aus Afghanistan ihren Kopf anders bedecken als eine Frau aus dem Libanon.
Viele meinen dass es Frauen vorenthalten bleibt Führungsspitzen zu erreichen, oder Studieren zu gehen. Das ist falsch. Sie erwähnte ein Beispiel in welchem die Frau des Propheten (SAWS) eine Geschäftsfrau war, die von einem Ort an den anderen reiste.
Jame Faghnous welche sich im dritten Ausbildungsjahr befindet und das Event organisierte, sprach von der Notwendigkeit dieser Veranstaltung.
“Muslime werden dafür verantwortlich gemacht die Rechte der Frauen zu verletzen.” SO sagte er.
Es waren viele Nicht-Muslime im Publikum. „Ich fand es sehr interesant und es half einem dabei seinen Frieden damit zu finden.“ So die Kinderpsychologin Leah Oliver. „Je mehr Informationen die Menschen haben, desto weniger Vorurteile wird es geben.“

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