IQNA

Unterstützung für Palästina ist religiöse Pflicht

9:48 - January 07, 2017
Nachrichten-ID: 2252264
International: Der Ministerpräsident der gewählten Palästinenserregierung im Gazastreifen, Ismail Haniya, hat erklärt, die Unterstützung für Palästina ist eine religiöse und nationale Pflicht und keine politische Parole.
Wie die iranische Korannachrichtenagentur Iqna unter Berufung auf die in den Emiraten erscheinende Zeitung al Ettehad berichtet, sagte Ismail Haniya, der gerade zu Gesprächen mit tunesischen Verantwortlichen in Tunis weilt hiezu: Die Palästinafrage ist keine Frage des Banners, das man wie immer man gerade möchte hochzieht, hierbei handelt es sich vielmehr um eine religiöse und ethnische Angelegenheit.

Auf eine Frage in Bezug auf die voraussichtlichen Ergebnisse der Verhandlungen zwischen der palästinensischen Autonomiebehörde von Mahmud Abbas und zionistischen Oberhäuptern, die gerade in der jordanischen Hauptstadt Amman im Gange sind, bemerkte Haniya: Diese Gespräche sind nutzlos und führen zu keinem Ergebnis.

Im Anschluss seiner Ausführungen forderte Hamas-Führer Haniya die Aufhebung der Gazablockade sowohl aus politischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht. Er machte zudem viele der früheren Regime, deren Herrschafssysteme im Zuge des Islamischen Erwachens zu Fall gebracht wurden, für die Nichtbeachtung des Willens der Palästinenser verantwortlich.
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