Libanesische Ulemas bezeichnen Schweigen gegenüber israelischen Angriffen auf Gaza als Verrat

International: Die libanesische Ulema-Gemeinschaft hat gestern (Montag) in einer Erklärung das Schweigen gegenüber den Luftangriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen als Verrat bezeichnet.

Wie Iqna unter Berufung auf den TV-Sender Al Menar berichtet, hieß es in der Bekanntmachung der Ulemas unter anderem: Die Menschenrechtsverletzungen des zionistischen Regimes haben ein Ausmaß erreicht, demgegenüber man nicht mehr zu schweigen vermag, denn ein Schweigen zu den israelischen Aggressionen komme einem Verrat gleich.

Die Ulema-Gemeinschaft betonte weiter: Die Tötung von palästinensischen Bürgern hat den Kriegsminister des israelisch-zionistischen Regimes Ehud Barak in helle Aufregung versetzt, denn er konnte nun zeigen, dass das Iron Dome seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat.

Traurig ist auch, dass zu einer Zeit, wo die Zionisten derartige Verbrechen begehen, die Arabische Liga zwar eine Sitzung einberuft, dann aber keine entschiedene Stellung bezieht, um den Palästinensern zu Hilfe zu eilen.

Stattdessen untersucht die AL die Entsendung von Soldaten nach Syrien, was wiederum dazu dienen soll, den islamischen Widerstand zu schwächen.
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