Wenn der bahrainische König den Kürzeren zieht

International: Bahrain, ein kleines Land mit vorwiegend schiitischer Bevölkerung, das von einer sunnitischen Minderheit regiert wird, ist heute mit einer chaotischen Lage konfrontiert, die womöglich zum Sturz der Monarchie führen könnte.

Nachdem er die Welle des Islamischen Erwachens gewahr wurde, setzte der Herrscher in dem Golfstaat Bahrain alle Listen und Tücken, die er von den Saudis und Amerikanern gelernt hatte ein, um die Schiiten wieder in ihre Wohnungen zurückzutreiben.

Dieser Fall trat aber nicht ein, im Gegenteil wurden die Proteste noch lauter, was dazu führte, dass der König sich nun bereit erklärte, mit der Opposition ins Gespräch zu treten.

Doch wieder einmal hat der bahrainische Herrscher den Kürzeren gezogen, da sich die Schiiten und die Wefaq-Gemeinschaft niemals mit jemand an einen Verhandlungstisch setzen, dessen Hände mit dem Blut des Volkes befleckt sind.

Außerdem hat der bahrainische König stets große Bemühungen in Gang gesetzt, um die Umwälzungen in Bahrain als stammesbezogene Angelegenheiten darzustellen.

Die Menschen in dem Golfstaat gehen aber aus weit höheren Motiven auf die Straße, wie etwa zur Erlangung ihrer legitimen Rechte.
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