Stimmung der Muslime in Kansas im Monat Ramadan
Laut IQNA unter Berufung auf kcur feiern Muslime auf der ganzen Welt jedes Jahr den Monat Ramadan und fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang um dann am Ende jedes Tages mit Freunden und Familie das Fasten zu brechen.
Amerikas Halal-Märkte bieten Rabatte auf schwer zu findende Zutaten aus der ganzen Welt, die Fastende während dieser einmonatigen Feier benötigen.
Nach Angaben der Kansas-Abteilung des Council on American Islamic Relations (CAIR), der größten Organisation für die Rechte von Muslimen in den Vereinigten Staaten, feiern schätzungsweise 35.000 Muslime im Großraum Kansas City den Monat Ramadan.
Rashid Khalaf, ein in Jerusalem geborener Palästinenser, besitzt und betreibt seit 2011 den Shahrazad International Market in Orland Park/Kansas. Er weiß, dass die Vorbereitung vor einem der wichtigsten Anlässe im islamischen Kalender sehr wichtig ist.
Im heiligen Monat Ramadan nehmen die Käufe und Verkäufe deutlich zu. Schätzungen zufolge fasten 1,8 Milliarden Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Diesen Monat wird Rashid Khalaf an ein anderes Ereignis erinnert, das in der amerikanischen Kultur Wurzeln schlug.
Er sagt: Der Monat Ramadan ist für uns wie Weihnachten. Das Wochenende vor dem Monat Ramadan ist wie der Black Friday. Die Leute kaufen für den Monat Ramadan zwei Wochen im Voraus. Er fügte hinzu: Wir haben die wichtigsten Produkte auf Lager, die Kunden vor mehr als zwei Monaten kauften. Deshalb kaufen wir für den Monat Ramadan mehr als an anderen Tagen im Jahr.
Seit seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten in den frühen 1980er Jahren arbeitet der 61-jährige Khalif auf Halal-Märkten und in nahöstlichen Restaurants wie dem Westport's Jerusalem Cafe. Er sagt: Wir verkaufen viel Hühnchen (am Vorabend des Monat Ramadan und in diesem Monat). Wir verkaufen auch viele verschiedene Desserts wie Somelina.
Daher hat er ein genaues Verständnis für die grundlegende Rolle dieser Märkte bei der Unterstützung der islamischen Gemeinschaft in diesem Monat. Das zeigen die Regale und Gefrierschränke voller Lebensmittel im Laden Khalifs.
Er sagt: Wir beziehen vieles aus der Türkei, Libanon, Ägypten, Jordanien, Palästina. Wir beziehen Dinge auch aus Bahrain, Kuwait und sogar Saudi-Arabien, Marokko und Algerien.
Die Kunden von Khalif kommen nicht nur aus dem Großraum Kansas City. Er sagt, dass muslimische Familien möglicherweise Hunderte von Kilometern entfernt anreisen, um sich das zu besorgen, was sie für den heiligen Monat brauchen.
Das Olive Cafe ist seit über zwei Jahrzehnten ein fester Bestandteil im Süden von Kansas und unterstützt die wachsende muslimische Gemeinschaft in Missouri.
Khalid Mansir ist der Sohn eines der Besitzer dieses Marktes. Er sagt, seine Familie ist nach dem 11. September in das Geschäft eingestiegen. Als die Versandkosten in die Höhe schossen, sagte er, dass es schwierig wurde die Ladenkette, die er zuvor besaß weiterzuführen.
Munsir sagt: Sein Vater wollte, dass seine Kinder in der Gemeinschaft aufwachsen und eine Bindung zu den Menschen aufbauen und dass wir der Gemeinschaft dienen und einen Ort schaffen an dem Muslime Halal-Essen zubereiten können.
Der 37-jährige Bäcker und Koch, der sich selbst als Allrounder bezeichnet, hilft seinem Vater und seinen Onkeln seit etwa 15 Jahren beim Aufbau einer Metzgerei, eines Lebensmittelgeschäfts, einer Bäckerei und eines Halal-Restaurants. Aufgrund des Fastenmonats gehen die Umsätze in Restaurants deutlich zurückgegangen, aber er sagt, dass die Leute sogar aus so weit entfernten Gebieten wie Nebraska und Arkansas in seinen Laden kommen um sich mit Artikeln einzudecken, die im Ausland schwer zu finden sind.
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