Obszönität

Teheran (IQNA)- Obszönität ist eine hässliche Haltung, die entsteht, wenn jemand verärgert oder gehasst ist. Diese Praxis wird in der islamischen Gesetz allgemein verurteilt. Das Ausmaß dieser Praxis ist so schlimm, dass sogar im Koran den Muslimen befohlen wird, zu Götzen der Polytheisten nicht abscheulich zu sein.

Obszönität ist eine hässliche Haltung, die entsteht, wenn jemand verärgert oder gehasst ist. Obszönität kann je nach Motiv des Sprechers in mehrere Kategorien eingeteilt werden. Manchmal wird gesagt, dass Obszönität die Gefühle anderer verletzt. In diesem Fall handelt der Täter respektlos indem er abscheuliches sagt. Manchmal geschieht Obszönität aus der Absicht Witze zu machen und nicht aus der Absicht, jemanden zu verletzen. Darüber hinaus ist diese unangenehme Eigenschaft manchmal zur Gewohnheit eines Menschen geworden und er nutzt Worte der Obszönität ohne besondere Motivation und aus Gewohnheit.

Unabhängig vom Beweggrund der obszönen Worte wird dieses in der islamischen Gesetzgebung grundsätzlich verurteilt. Das Ausmaß dieser Tat ist so schlimm, dass sogar im Koran den Muslimen befohlen wird, Götzen der Polytheisten nicht zu beleidigen.

«وَلَا تَسُبُّوا الَّذِينَ يَدْعُونَ مِنْ دُونِ اللَّهِ فَيَسُبُّوا اللَّهَ عَدْوًا بِغَيْرِ عِلْمٍ»(الانعام/108)

„Und beleidige nicht diejenigen, die sie außer Gott anrufen, damit sie Gott nicht in Feindschaft ohne Wissen beleidigen.“ (Al-An'am: 108)

Das wird auch vom Propheten (Friede sei mit ihm) überliefert:

«الْفَحْشُ وَ الْتَفَحْشُ لَيْسَا مِنَ الْإِسْلَام فِي شَيْءٍ»

Unanständigkeit und Obszönität gehören in keiner Weise zum Islam.

Beleidigen sät die Saat der Feindschaft in den Herzen anderer und lässt sie den Verflucher hassen. Ein solcher vergrößert die Zahl seiner Feinde anstatt sich Freunde zu machen. Der Gesandte Gottes (sas) sagt:

«لَا تَسُبُّوا النَّاسَ فَتَكْسِبُوا الْعَدَاوَةَ لَهُمْ»

Beleidigen Sie die Menschen nicht, sonst ernten Sie ihnen gegenüber Feindschaft.

Zu den weiteren Folgen von Obszönität zählen Rückgang des Lebensunterhalts und des Segens, Nichterhörung von Gebeten, Entzug des Himmels und Eintritt in die Hölle. Vom Gesandten Gottes (Friede sei mit ihm) wurde überliefert, dass es jedem Obszönen verboten ist das Paradies zu betreten.

Um diese moralische Krankheit loszuwerden sollten Sie versuchen die Wurzeln dieses Verhaltens zu zerstören und den rebellischen Zorn und die Lust zu zähmen und ihnen zu gehorchen. Der Versuch gute und schöne Worte zu verwenden und eine gute Sprache zu verwenden ist eine praktische Möglichkeit diese Krankheit der Obszönität zu heilen. Die Gewöhnung an gute Sprache vertreibt die böse Königin der Obszönität aus der Psyche eines Menschen.

IQNA