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UNICEF: 40 palästinensische Kinder bei Demonstrationen für "Recht auf Rückkehr" getötet

17:27 - March 29, 2019
Nachrichten-ID: 3001004
New York (ParsToday/Sky News) - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen -UNICEF - hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass während der palästinensischen Demonstrationen für das "Recht auf Rückkehr" an der Grenze des Gazastreifens zu den besetzten palästinensischen Gebieten, in den letzten 12 Monaten mindestens 40 palästinensische Kinder getötet wurden.

Geert Cappelaere, UNICEF-Regionaldirektor für den Nahen und Mittleren Osten und Nordafrika sagte, dass weitere 3000 Kinder durch die Schüsse der israelischen Militärs verletzt wurden, was bei vielen zu lebenslangen Behinderungen führte. Er fügte hinzu, dass man gegenüber den israelischen Verantwortlichen die Besorgnisse und die Empörung über diese Zustände zum Ausdruck gebracht habe.

Die friedlichen Demonstrationen für das "Recht auf Rückkehr" haben am 30.März 2018 - dem Tag des Bodens - im Gazastreifen begonnen und werden weiterhin fortgesetzt.

Die Palästinenser fordern bei diesen Demonstrationen das Ende der Besetzung durch das israelische Regime und die Aufhebung der Gaza-Blockade. Im vergangenen Jahr wurden bei diesen Kundgebungen mehr als 270 Palästinenser durch die Schüsse israelischer Militärs getötet und mindestens 27.000 weitere verletzt.

Der Tag des Bodens erinnert an die Enteignung von Palästinensern durch Israelis im März 1976.

Die palästinensischen Bürger im Gazastreifen bereiten sich derzeit auf die Teilnahme an der Millionen-Kundgebung für das "Recht auf Rückkehr" am Jahrestag dieser Demonstrationen am 30.März -dem Tag des Bodens - vor, sowie auch mit denen sie auch weiter für die Beendigung der Gazablockade demonstrieren.

 

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