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Erdoğan: "Jahrhundert-Deal zielt auf vollständige Zerstörung Palästinas ab"

20:33 - September 25, 2019
Nachrichten-ID: 3001732
IQNA- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat bei seiner Rede auf 74. der UN-Generalversammlung bekanntgegeben, dass der „Deal des Jahrhunderts“ auf vollständige Zerstörung Palästinas abziele.

Wie IQNA unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtet, habe der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf 74. der UN-Generalversammlun eine Rede gehalten und sich mit verschiedenen Fragen der islamischen Welt befasst.

Zuerst habe er darauf hingewiesen, dass die Welt größer als die fünf ständigen Mitglieder der Vereinten Nationen sei und die Struktur der Vereinten Nationen reformiert werden müsse.

In einem weiteren Teil seiner Rede sagte er: "Entweder muss es allen Ländern verboten sein, Atomwaffen zu besitzen, oder es sollte allen gestattet sein. Wir müssen dieses Problem gerecht lösen."

Dann habe er vor der UN-Vollversammlung erneut mehr Unterstützung für die Versorgung von syrischen Flüchtlingen gefordert. Sein Land könne die Last nicht alleine tragen, sagte er am Dienstag in New York.

In einem weiteren Teil seiner Rede habe er die israelischen Menschenrechtsverletzungen in Palästina angeprangert und der Weltgemeinschaft Tatenlosigkeit vorgeworfen. Dann habe er erklärt, dass der Nahost-Friedensplan („Deal des Jahrhunderts“) auf vollständige Zerstörung Palästinas abziele.

„Wo sind die Grenzen des Staates Israel? Sind es die Grenzen von 1948? Die Grenzen von 1967? Oder gibt es eine andere Grenze?" - Diese Frage stellte Erdoğan am Dienstag an die anwesenden Staats- und Regierungschefs und fügte hinzu, dass der andauernde Landraub durch Israel gegen laufende UN-Beschlüsse verstoße. Dabei präsentierte er drei Karten, die zeigen, wie Israel seit seiner Gründung sein Staatsgebiet immer weiter ausdehnt.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan habe auch die UNO kritisiert und sagte: "Die UNO setzt die Resolutionen gegen Israel nicht um. Welchen Nutzen hat als die UNO?" (IQNA / dailysabah)

 

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