General Soleimani in Kerman beerdigt
Die Bestattungszeremonie des bei einem US-Raketenangriff getöteten Märtyrers Generalmajor Qasem Soleimani, die am gestrigen Dienstag wegen der riesigen Menschenmenge verschoben worden war, fand IQNA zufolge am heutigen Mittwochmorgen, 08. Januar 2020, im Märtyer-Friedhof in der Stadt Kerman statt.
In Märtyer-Friedhof in Kerman versammelten sich riesige Menschenmengen versammelt, um Abschied vom Märtyrer Generalmajor Qasem Soleimani zu nehmen. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen warteten die ganze Nacht im Märtyer-Friedhof auf die Beerdigung.
Am gestrigen Dienstag hatten sich auch mehr als eine Million Menschen in Kerman zu einem Trauerzug für General Soleimani versammelt. Auf einem Platz im Stadtzentrum waren zwei Särge mit den sterblichen Überresten Soleimanis und des ebenfalls getöteten Brigadegenerals Hossein Purdschafari aufgebahrt.
In Schwarz gekleidete Trauernde skandierten Parolen wie "Tod für Amerika", "Tod für Israel" und "Rache! Rache!". Sie hielten auch Plakate mit der Aufschrift "Wir sind alle Qassem Soleimani" in die Höhe. Außerdem trugen sie Portraits von Soleimani bei sich.
Die Beisetzung Soleimanis wurde schließlich wegen der riesigen Menschenmenge verschoben. Es bestehe keine Möglichkeit, die Leiche zum Friedhof zu transportieren. Die Behörden baten die Menschen, den Weg vom Asadi-Platz zum Friedhof freizumachen, damit die Beerdigung stattfinden kann. Aber der Andrang war so groß, dass die Bestattung am Dienstagnachmittag nicht vollzogen werden konnte. Erst heute Vormittag konnte die Beisetzung erfolgen.
Kurz vor der Beerdigung des iranischen Generals Soleimani starben mindestens 56 Menschen bei einer Massenpanik. Mehr als 200 Personen werden verletzt.
Es ist anzumerken, dass Generalmajor Qassem Soleimani, der Kommandeur des iranischen Al-Quds-Heers, Abu Mahdi al-Muhandis, der Vizekommandeur der irakischen Volksverteidigungseinheiten Al-Haschd Al-Schaabi, und einige Mitglieder der irakischen al-Haschd al-Schaabi in der Nacht zum Freitag, 03. Januar 2020, durch einen amerikanischen Drohnenangriff nahe des Flughafens von Bagdad als Märtyrer getötet worden waren. Das US-Verteidigungsministerium teilte mit, der Angriff sei auf Anweisung von Präsident Donald Trump erfolgt.
