Nachdem Unbekannte die Wände und die Tür einer Moschee in Limassol Zypern mit Hakenkreuzen und mit anti-türkischen Parolen beschmiert haben, reagierten die türkischen Behörden darauf.
Prof. Dr. Ali Erbaş, Präsident für religiöse Angelegenheiten (Diyanet) verurteile am Freitag den Vorfall auf das Schärfste, wie die türkischen Medien berichteten.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan verurteilte auch nachdrücklich den Vorfall.
Auf Zypern hatten am Mittwoch Kundgebungen anlässlich des 200. Jahrestages des griechischen Aufstandes stattgefunden. Dabei beschmierte eine rechtsextremistische Gruppierung eine Moschee in Limassol mit Aufschriften wie „Tod den Türken“.
Die Gruppe habe außerdem rassistische Slogans gerufen und Plakate mit der Jahreszahl „1821“ hochgehalten, wie der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ), Ersin Tatar, am Donnerstag auf seinem Twitter-Account mitteilte. In jenem Jahr startete der griechische Aufstand im Territorium des Osmanischen Reiches.
Auch das türkische Außenministerium verurteilte den Vorfall. In einer Zeit, in der die Anstrengungen zur Auslotung von Lösungsmöglichkeiten der Zypern-Frage intensiviert würden, sei es „offensichtlich, dass solch provokative Aktionen nicht helfen, ein Vertrauen zwischen beiden Völkern herzustellen“. Von der zyperngriechischen Regierung werde eine glaubwürdige Auseinandersetzung mit dem Vorfall erwartet. (IQNA / trt)