IQNA

Prediger der Al-Aqsa-Moschee:

Gewalttätige Aktionen der Besatzer in der Al-Aqsa-Moschee sind auf ihre Niederlage im Gaza-Krieg zurückzuführen

21:46 - May 25, 2021
Nachrichten-ID: 3004288
Teheran (IQNA) - Scheich Ikrima al-Sabri, der Prediger der Al-Aqsa-Moschee, bezeichnete die Entweihung der Al-Aqsa-Moschee durch zionistische Besatzer als Beweis dafür, dass Israel darum bemüht sei, so zu tun, als sei der Krieg gegen den Gazastreifen nicht gescheitert.

Laut dem Palästinensischen Informationszentrum „Palinfo“ betonte Scheich Ikrima Sabri, der Prediger der Al-Aqsa-Moschee: „Die Entweihung der Al-Aqsa-Moschee durch zionistische Siedler, die heute mit Zustimmung des zionistischen Besatzungsregimes erfolgte, ist ein Zeichen dafür, dass dieses Regime darum bemüht ist, so zu tun, als sei der Gaza-Krieg nicht gescheitert.“

In seinen Äußerungen, die Widerhall in der Presse fanden, betonte Scheich Sabri weiter: „Die Besatzungsbehörden wollen durch diese gewalttätigen Aktionen, die von zionistischen Polizeikräften stark unterstützt werden, beweisen, dass sie den Krieg, den sie gegen die Palästinenser im Gazastreifen führten, nicht verloren haben.“

Sabri machte das zionistische Besatzungsregime für diese gewalttätigen Aktionen und ihre Folgen verantwortlich und fügte hinzu: „Diese Angriffe, die am Sonntagmorgen begonnen haben, enthüllen die bösen Absichten der Besatzer gegen die Al-Aqsa-Moschee“.

Hunderte jüdische Siedler haben am Sonntagmorgen über das Mughrabi- bzw. Marokkaner-Tor das Gelände der Al-Aqsa-Moschee gestürmt und diese heilige Moschee entweiht. Dabei standen sie unter dem besonderen Schutz der zionistischen Soldaten.

Es ist anzumerken, dass das zionistische Besatzungsregime vor drei Wochen den jüdischen Siedlern das Betreten der Al-Aqsa-Moschee verboten hatte. Ein Grund dafür war, dass sich eine große Anzahl muslimischer Betender am 28. Ramadan in der Al-Aqsa-Moschee versammelte, um gegen die Entweihung der heiligen Moschee zu protestieren. Ein weiterer Grund war die Verteidigung der Al-Aqsa-Moschee und der heiligen Stadt al-Quds durch Angehörige der Widerstandsgruppen im Gazastreifen. Am Samstag, 22. Mai 2021, wurde das Eintrittsverbot wieder aufgehoben.

 

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