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Sicht des Heiligen Korans zum Thema Reisen

21:46 - August 06, 2022
Nachrichten-ID: 3006615
Teheran (IQNA)- Neben dem Nutzen der Freizeit zum Reisen kann das Reisen auch eine wichtige Rolle für die psychische Gesundheit des Menschen spielen. Daher wird das Reisen im Islam und insbesondere im Koran besonders empfohlen.

Der Islam hat eine ganz besondere und tiefgründige Sicht auf das Reisen. Aus der Sicht des Korans hat das Reisen mehr spirituelle Wirkungen als äußere Wirkungen d.h. es macht die nicht nur körperliche Verfassung einer Person glücklich sondern ebenso den "inneren Zustand".

Aus der Sicht des Heiligen Koran ist Reisen die beste Gelegenheit, Werke und Bedingungen der Vergangenheit zu sehen und über dessen Lebensstil nachzudenken. Halb zerstörte Häuser, Denkmäler der Zivilisation und Besitztümer, die nur kurzem Leben genossen wurden.

Der Heilige Koran sagt: „Haben sie sich nicht auf der Welt umgeschaut, um zu sehen, was das Ende derer war die vor ihnen [lebten]. Sie [waren] stärker als sie und [hinterließen] mehr [bleibende] Spuren auf der Erde [zurückgelassen] trotz alledem strafte Gott für ihre Sünden und sie hatten keinen Schutz vor Gott" (Ghafar: 21).

In diesem ehrenvollen Vers werden die großen Häuser und starken Paläste erwähnt und hervorgehoben, die die früheren Völker für sich errichteten. Diese Gebäude, die heute nur noch Ruinen sind, beherbergten einst Menschen, die in ihren Herzen dachten, sie würden ein langes oder gar ewiges Leben haben, so vergaßen sie Gott und ertranken in Sünde und schließlich wurden sie für ihre Sünden bestraft, während keiner ihrer gewaltigen Bauten noch irgendeine andere Kraft sie vor Gott schützen könnte.

Daher sollte aus Sicht des Korans das Reisen von sorgfältiger „Beobachtung“ und Reflexion über „das Ende“ und dem Lernen aus dem Leben unserer Vorgänger begleitet sein und uns zu dieser Schlussfolgerung und dem Herzensvertrauen führen, da wir bald auch gehen werden und Vorbild für zukünftige Generationen sein sollten.

 

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