Jordanier verurteilen Angriffe Israels auf Palästinenser und Al-Aqsa-Moschee
Tausende Jordanier hatten sich am Freitag auf die Straßen Ammans begeben, um eine neue gegen die Palästinenser und die Al-Aqsa-Moschee gerichtete Angriffswelle israelischer Besatzer zu verurteilen.
Am Donnerstag hatte das Nationale Forum für Widerstandsunterstützung und Heimatschutz zu diesem Protest aufgerufen. Während des Protests forderten die Protestierenden, den irsraelischen Botschafter aus Amman zu verweisen und den Friedensvertrag mit den israelischen Besatzern, die täglich Verbrechen, Morde und Verschleppungen an den Palästinensern verüben, aufzukündigen. Die Protestierenden hielten palästinensische Fahnen und Plakate, auf denen die Angriffe der israelischen Besatzungskräfte und Siedler auf die Palästinenser verdammt werden, hoch. Sie verurteilten auch die fortwährenden Durchsuchungen und die Entheiligung der Al-Aqsa-Moschee durch die Israelis und betonten, dass diese Moschee ein hochgeachtetes, religiöses Symbol für alle Muslime in der Welt sei.
Nach der Quds-Presse sehen die Protestierenden die Angriffe der Israelis auf die Al-Aqsa-Moschee als einen unverschämten Angriff auf die Souveränität Jordaniens auf die religiösen Stätten in der heiligen Stadt.
Der Generalsekretär der Islamischen Aktionsfront, Murad Adayleh rief die Regierung seines Landes dazu auf, das palästinensische Volk gegen die Verbrechen der Palästinenser zu unterstützen.
Adayleh sagte den Protestierenden: „Wir werden weiterhin die Al-Aqsa-Moschee und die Gläubigen auf dieser heiligen Stätte unterstützen. Wir rufen die Araber und Muslime dazuauf, den Widerstand der Palästinenser im Flüchtlingslager Schu’fat und auf dem gesamten palästinensischen Gebiet zu unterstützen.“
Das jordanische Parlamentsmitglied Adnan Maschwaqa sagte: „Die extrem vielen Durchsuchungen der Al-Aqsa-Moschee, die Angriffe auf die Gläubigen und die Evakuierung der Menschen von der heiligen Stätte stellen gefährliche Verletzungen der Heiligkeit der islamischen Stätte dar und provozieren weltweit die Gefühle der Muslime.“
Er rief sein Land dazu auf, ernsthafte und aktive Maßnahmen, wie das Aufkündigen aller Vereinbarungen mit den israelischen Besatzern und das Verweisen des israelischen Botschafters aus Amman, zu unterenhmen, um die Angriffe Israels zu stoppen.
Quelle: Middle East Monitor
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