Dies sagte Majid al- Mashaal in einer Reaktion auf einen Anruf des Scheichs des islamischen Zentrums für Dialog zwischen Schiiten und Sunniten an Al-Azhar (Ägypten) in Bahrain.
Al-Mashaal postete auf Twitter: „Wir haben nichts gegen einen Dialog zwischen den verschiedenen Denkrichtungen und begrüßen ihn auch.“
Er fügte hinzu, dass das Problem in Bahrain kein Problem hinsichtlich der Glaubensrichtungen sei, welches nach Gesprächen unter den verschiedenen Anhängern verlangt.
„Es ist eine politische Krise, die nach einem ernsthaften nationalen Dialog verlangt.“, betonte er. Die Verbindung zwischen den verschiedenen Denkrichtungen in Bahrain und anderen muslimischen Ländern sei gut und wenn es manchmal ein paar Unstimmigkeiten gäbe, dann kämen diese von unverständlichen Schritten von ein paar wenigen, isolierten Extremisten.
Der Rat muslimischer Gelehrter Bahrain war im Oktober 2004 gegründet worden, aber die Behörden des Manama-Regimes hatten ihn 2014 willkürlich wieder aufgelöst.
In einer Konferenz am Freitag in Mananma über einen Dialog zwischen Ost und Ost hatte der Leiter von Al-Azhar, Scheich Ahmed el-Tayeb, zu einem interislamischen Dialog unter der Teilnahme von schiitischen und sunnitischen Gelehrten aufgerufen. Er sagte: „Ich, sowie andere hohe Gelehrte von Al-Azhar und dem muslimischen Ältestenrat sind mit offenen Armen bereit, um zusammen mit unseren schiitischen Brüdern an einem runden Tisch zusammenzusitzen und unsere Unterschiede beiseite zu legen sowie unsere islamische Enheit zu stärken.“ Solch ein Dialog wird zu Ziel haben, dass jede Hassrede, Provokation und Exkommunikation hinweggejagt sowie alte und neue Konflikte in jeglicher Form beiseite legen werden. Al-Tayeb betonte: „Ich rufe weltweit meine Brüder, muslimische Gelehrte jeder Lehre, Sekte und Denkrichtung dazu auf, einen islamischen Dialog zu halten.“
3481145