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Suren des Koran / 68

Schwur Gottes auf den Stift

15:48 - March 24, 2023
Nachrichten-ID: 3007992
Teheran (IQNA)- Der Stift und das, was er schreibt, sind Segnungen, die Gott den Menschen gab. Die Segnungen, auf die er im Heiligen Koran schwört, damit dessen Bedeutung bestimmt werden kann.

Die 68. Sure des Heiligen Koran heißt „Der Stift“. Diese Sure mit 52 Versen steht im neunundzwanzigsten Juz (Teil). Die mekkanische (und damit vor der Auswanderung des Propheten nach Medina offenbart) Sure mit dem Namen „Qalam“ ist die zweite Sure, die dem Propheten des Islam in chronologischer Folge offenbart wurde.

Diese Sure wird „Qalam“ genannt, weil diese Vokabel im ersten Vers dieser Sure erwähnt wird und Gott auf den Stift (deutsche Übersetzung für Qalam) und das, was er schrieb, schwor.

Allameh Tabatabai in al-Mizan betrachtet die Bedeutung dieses Verses nicht als einen besonderen Stift und „was schreiben“ ist auch irgendeine Schrift! Daher ist der Stift und was mit dem Stift geschrieben wird eine der größten Segnungen Gottes und das Schwören bei Gott auf den Stift und das, was damit geschrieben ist, ist ein Eid auf Segnungen so wie er im Heiligen Koran schwört zu verschiedenen Segnungen wie Schwören auf die Sonne, den Mond, die Nacht, und Datteln und sogar Feigen und Oliven.

Der Zweck dieser Sure ist es die besonderen Qualitäten des Propheten des Islam (SAS) auszudrücken und seine herausragende Moral zu betonen, die hässlichen Züge der Polytheisten und der Feinde des Propheten (SAS), die Geschichte von „Gefährten des Paradieses“ zu beschreiben und um die Polytheisten zu warnen und an den Tag des Gerichts und die Strafen der Polytheisten zu erinnern und sie anzuweisen geduldig zu sein und durchzuhalten. Und Widerstand gegen den Propheten (SAS) ist gegen Polytheisten und ein Verbot Polytheisten zu folgen.

Diese Sure tröstet den Gesandten Gottes (SAS) nach den erhobenen falschen Anschuldigungen der Polytheisten gegen ihn und ihn für verrückt erklärten. Sie gibt ihm schöne Versprechungen und verbietet dem Propheten den Polytheisten zu gehorchen und mit ihnen zu sprechen.

Diese Sure beginnt mit dem Schwur Gottes durch Stift und Schrift und der zweite Vers weist die Verleumdungen zurück die dem Propheten des Islam (Friede sei mit ihm) von den Feinden des Islam zugeschrieben werden und bezieht sich auf Gottes Beschreibung des Propheten (Friede sei mit ihm). Sie spricht er über das Problem Ungläubigen und Unterdrückern eine Atempause zu gewähren, was letztendlich zu eigenem Nachteil sein wird und sodann die Geschichte der Gefährten des Paradieses (hier sind die Gärten gemeint) und das erinnert sie an das Unheil, das sie aufgrund von Sünde, Korruption und Vernachlässigung Gottes wiederfuhr.

Gefährten des Paradieses erzählt die Geschichte einiger reicher Leute, die einen grünen Garten im Jemen hatten. Dieser Garten war für einen alten Mann und dieser gab ihm soviel wie er brauchte und seine zusätzlichen Erträge gab er Bedürftigen. Nach seinem Tod beschlossen seine Kinder alle Gewinne aus dem Garten zu nehmen und die Bedürftigen aus diesem Garten zu berauben. Aufgrund ihrer Gier fing eines Nachts aufgrund eines Blitzes der Garten Feuer und das Ergebnis war dass nichts mehr davon übrig blieb. Einer der Brüder lud sie zu Gott ein und sie bedauerten ihr Verhalten und bereuten.

 

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