Folge 26
بسم الله الرحمن الرحیم
Im Namen Gottes des Gnädigen, des Barmherzigen, den wir um Hilfe anflehen!
Sehen wir uns die Verse des 26. Teils (des heiligen Korans) an. In diesem Teil, in der Sure Al-Ahqaf, legt Gott, der Allmächtige, eine besondere Betonung auf die Freundlichkeit der Kinder zu den Eltern. Der Satz „Sei zu deinen Eltern freundlich.“ wird im Koran vier Mal erwähnt, und in allen vier Fällen steht er, nachdem zum Gottesdienst aufgefordert worden war. Auch die Phrase „Wassayna“ „wir haben uns über...gefreut“ wird fünf Mal im Koran erwähnt, drei Mal geht es dabei um die Eltern. In diesen Versen steht Gott, dem Allmächtigen, im Zusammenhang mit den Eltern danken. Den Eltern Gutes tun und freundlich zu ihnen sein gehören zu den allgemeinen Geboten Gottes und ist nicht auf eine bestimmte Religion beschränkt. Deswegen sagt Gott: „Wa Wassayna Al-Insana“ (Wir erfreuen uns an jedem Menschen) und nicht an jedem Muslim. Es ist eine Pflicht eines jeden Menschen, seinen Eltern Gutes zu tun. In der Sure Al-Ahqaf ist der Status der Mutter mehr hervorgehoben. Im Vers 15, nach dem Wort „Eltern“, spricht Gott, der Allmächtige, über die Last, die eine Mutter ertragen muss. „Mit welch großem Schmerz seine Mutter ihn getragen hatte, und mit welch großen Schmerz sie ihn geboren hatte...“.Nach diesen Versen ist der Lohn dafür, dass man siener Mutter Gutes getan hat, erstens: Gott nimmt die guten Taten an, zweitens: Die schlechten Taten werden einem vergeben, und drittens geht man in das Paradis ein. Diese sind diejenigen, von denen wir das Beste annehmen werden, das sie getan haben, und deren schlechten Taten wir übersehen werden. Diejenigen werden unter den Bewohnern des Paradises sein, wahr ist das Versprechen, das ihnen gegeben worden ist.“ (Sure Al-Ahqaf, Vers 16). Auch in den Ahadith wird mehr Wert darauf gelegt, dass man der Mutter Gutes tut. Aufgrund der Schwangerschaft, der Geburt und dem Stillen hat sie ein besonderes Recht auf das Kind, und seiner oder ihrer Mutter mehr Gutes tun. Auch in den Ahadith wird mehr Wert daraufgelegt, dass man der Mutter Gutes tut. In einem Hadith hat der heilige Prophet (Friede sei mit ihm) drei Mal geraten, der Mutter Gutes zu tun und einmal empfohlen, dem Vater Gutes zu tun. Aus den Versen des Korans und den Ahadith kann man die zentrale Rolle der Mutter in der Familie realisieren, und weil die Familie eine zentrale in der Bildung einer Gesellschaft spielt, ist die zentrale Rolle der Mutter bei der Bildung einer Gesellschaft genauso klar. Wenn jedoch die Rolle der Mutter in der Gesellschaft unterlaufen wird, läuft die Familie in Richtung Ausgrenzung, und falls die Familie zusammenbrechen sollte, dann wird auch die Gesellschaft zusammenbrechen. Und diese Tragödie ist in eineigen westlichen Ländern passiert, weil sie den Status der Frau verleugnet hatten. Als Ergebnis leben viele Menschen alleine. Wenn Menschen alleinegelassen werden, kann das viele ernsthafte Folgen und Schaden haben wie Selbstmord, Depressionen sowie verschiedene mentale und psychologische Krankheiten. Vor einigen Jahren war in der Zeitung „The Guardian“ geschätzt worden, dass der Schaden, der durch in der britischen Gesellschaft alleingelassene Leute entstanden ist, jedes Jahr etwa 32 Billionen Pfund beträgt. Der Westen bewegt sich in der Tat auf einen Zusammenbruch in Hinsicht auf die Familie zu. Die Gründe, die zu dieser Situation im Westen führen, sind zahlreich. Einige von ihnen beinhalten, dass die Frau unter Druck gesetzt wird, aus dem Haus zu gehen, wodurch die Rolle der Haushaltung unterminiert wird, eine gute Ehefrau und Mutter zu sein, ungehaltene Beziehungen zwischen Männern und Frauen woraus resultiert, dass die Untreuerate außerhalb des Hauses gestiegen ist. Die Heiligkeit von Haus und Familie ist unterminiert worden, die Privatsphäre und die Heiligkeit in der Familie ist verlorengegangen, wodurch folglich die Familie ihre Bedeutung verloren hat. Das Resultat dieses Prozesses ist eine steigende Zahl unehelicher Kinder in westlichen Ländern. Nach Berichten des Zentrums für Familienstudien der Vereinten Nationen sind in Frankreich 56 % der Kinder in Frankreich aus unehelichen Beziehungen. In Schweden beträgt die Rate 55%, 56% oder 57% in Mexiko, 46% in Britannien, 41% in den USA und 35% in Deutschland. In Deutschland, das sich in einer besseren Situation befindet als der Rest, ist fast jedes dritte Kind unehelich. Diese Situation ist das Ergebnis der Unterminierung des Status der Frau im Westen.
Lassen Sie uns den Status der Mütter ehren und pflegen!
Gott beschütze Sie!
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