IQNA

Polizei: Untersuchungen nach Angriff auf Muslimin in berliner U-Bahn eingeleitet

8:46 - May 04, 2023
Nachrichten-ID: 3008251
TEHERAN (IQNA) – Die örtliche Polizei hatte eine Untersuchung eingeleitet, nachdem eine Muslimin mit Hidschab in einer berliner U-Bahn angegriffen worden war.

Dieser Vorfall war der letzte einer Reihe von frauenfeindlichen Angriffen in der deutschen Hauptstadt gewesen, der auf Frauen mit ausländischer Erscheinung, auch Frauen mit Kopftuch, gerichtet waren.

Die berliner Polizei hatte bestätigt, dass am Montag eine zwanzigjährige Muslimin an der U-Bahnhaltestation Rathaus Neukölln kleinere Verletzungen erlitten hatte, nachdem eine Person sie verbal und physikalisch angegriffen hatte, indem sie versucht hatte, ihr Kopftuch wegzureißen und sie an den Haaren zu ziehen.

Nach Poizeiangaben hatte der verdächtige rassistische Wörter gerufen, bevor er geflohen war.

Eine Untersuchung ist am laufen, um die Identität des Angreifers zu bestimmen.

Während der letzten Jahre ist Deutschland Zeuge wachsenden Rassismusses und Islamfeindlichkeit geworden, der durch die Propaganda rechtsextremer Gruppen und Parteien geschürt wurde, die die Flüchtlingskrise ausgnutzt hatten, um Angst vor Immigranten zu schüren.

Die Behörden hatten im Jahr 2022 mindestens 569 islamfeindliche Verbrechen registriert, unter anderem verbale und physikalsiche Angriffe, Drohbriefe und Brandanschläge auf Moscheen.

Quelle: Anadolu Agency

 

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