In einem Bericht der in der katarischen Hauptstadt Doha ansässigen IUMS hieß es: „Dieser hässliche und provokative Akt des Verbrechens widerspricht allen Werten, aller Moral und den Prinzipien der Toleranz und Respekt für religiöse Heiligtümer und anderes.“
Es wurde auch zur Beachtung des vor kurzem im besetzten Westjordanland geschehenen Vorfalls aufgerufen, bei dem israelische Siedler das heilige Buch der Muslime zerrissen und eine Moschee in der Stadt Urif verwüstet hatten. Zudem hatte es davor beleidigende Komiks gegeben. Auf diese Weise sind alle unsere Heiligtümer ohne einer effektiven Antwort von den Regierungen oder Leuten geschändet worden.“
Als Antwort auf diese Vorfälle werden in dem Bericht Gelehrte dazu aufgerufen, Bewusstsein zu erheben, Wissen zu verbreitenund die Heiligkeiten des Islams zu beschützen.
Muslimische Gelehrte waren gebeten worden, die Freitagspredigt am 7. Juli der Verurteilung dieser schrecklichen Taten und nichtswürdigen Verbrechen zu widmen und ihre einstimmige Ablehnung jeglicher Aktion, die auf ihre großen Heilgtümer abziele, wobei die Wichtigkeit des heiligen Korans und die anderen Heiligtümer im Leben aller Muslime betont wurde, auszudrücken.
Die Regierungen muslimischer Länder sollten praktische Maßnahmen gegen solche Taten erheben, unter anderem gerechte diplomatische und wirtschftliche Boykotte.
Sie sollten auch mit Menschenrechtsorganisationen zusammenarbeiten um Gesetze einzusetzen, die religiöse Verleumdung kriminalisieren und den Vereinten Naitonen Maßnahmen präsentieren, um Aggressionen gegen Religionen, die die nationale Sicherheit und den nationalen Frieden unterlaufen, vorzubeugen.
In dem Bericht waren muslimische Bevölkerungsminderheiten aufgerufen worden, friedliche, zivilisierte Demonstrationen abzuhalten, sich der Rechtssprechung zuzuwenden und mit Institutionen zu kooperieren, die gerecht arbeiten.
Letzte Woche hatte ein 37-jähriger Mann irakischer Herkunft, Salwan Momika, unter Polizeischutz eine Abschrift des heiligen Buches der Muslime vor einer stockholmer Moschee verbrannt.
Die Tat war auf Eid al-Adha, einem bedeutsamen islamischen religiösen Fest, das von allen Muslimen weltweit gefeiert wird, gelegt worden.
Der Vorfall hatte weitverstreute Verurteilung aus verschiedenen Ländern ausgelöst, wobei die Organisation für islamische Zusammenarbeit zu kollektiven Maßnahmen aufgerufen hatte, um solchen Taten vorzubeugen.
Quelle: Anadolu Agency
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