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Wer war Hussein und was tat er?

15:44 - August 07, 2023
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Teheran (IQNA)- Der Prophet Gottes (Friede sei mit ihm) sagte über Imam Hussain (Friede sei mit ihm), dass er einer der Herren des Volkes im Himmel sei, aber wurde von denen getötet, die sich als Anhänger des Propheten Gottes (Friede sei mit ihm) betrachteten.

Hossein bin Ali (AS) (626-680 n. Chr.) ist der dritte Imam der Schiiten. Er war der zweite Sohn von Ali bin Abu Talib (Friede sei mit ihm) und Fatima (Friede sei mit ihr), der Tochter des Propheten Gottes (Friede sei mit ihm). Die Schiiten nennen ihn auch “Abu Abdullah” und “Sayyed Schohada” (Fürst der Märtyrer). Nach seinem Bruder Imam Hasan (a.s.) hatte er etwa elf Jahre lang das schiitische Imamat inne.

Imam Hussain (a.s.) wurde vom Propheten Gottes (a.s.) erzogen und stand bei wichtigen Ereignissen einschließlich während der Mubahalah (gegenseitige Verfluchung zwischen Christen aus Najwan und dem Porpheten Gottes auf den Lügner und da die Christen aufgaben, war klar, dass Muhammed der Prophet Gottes ist) an der Seite des Propheten (a.s.). Er galt auch als Mitglied der Familie des Propheten (SAS) über den der Vers der absoluten Reinigung (Ahzab/33) offenbart wurde.

Nach dem Tod des Propheten des Islam (SAS) war er einer der Verteidiger des Islam und der islamischen Werte und war im Alter von neunzehn Jahren in den Kriegen während des Kalifats von Uthman (dem dritten Kalifen der Muslime) anwesend. Während der Ära von Imam Ali (a.s.) und Imam Hassan (a.s.) trat er als Soldat gegen Feinde an.

Nach dem Märtyrertod von Imam Hasan (a.s.) übernahm Hossein bin Ali (a.s.) die Führung der Schiiten. Während dieser Zeit betrachtete sich Mu'awiyah als Kalif und versuchte Imam Hussain und seine Anhänger einzuschränken.

Nach dem Tod von Muawiyah übernahm sein Yazid den Platz seines korrupten Vaters ein. Er selbst war ebenfalls unmoralisch und korrupt. Historische Berichte stellten ihn als Trunkenbold und stets besoffen vor. Obwohl er sich als Kalif der Muslime betrachtete setzte er die islamischen Grundsätze und Gesetze nicht um. Deshalb akzeptierte Imam Hussain (AS) ihn nie als Kalifen der Muslime.

Das größte Hindernis für Yazid beim Erreichen seiner Ziele war genau dieser Imam Hussain (AS) so versuchte er stets ihn zu eliminieren. In einigen historischen Quellen findet man den von Yazid ersonnenen Plan Imam Hussein (AS) zu töten. Deshalb verließ Imam Hussain (AS) im Jahr 61 n.H. (680 n.Ch.) die Hadsch-Zeremonie und reiste von Mekka in den Irak.

Das Ziel von Imam Hussain (AS) war die Stadt Kufa, weil die Ältesten dieser Stadt ihm viele Einladungen schickten, damit er in dieser Stadt eine islamische Regierung errichtet. Als Yazid jedoch das Volk Kufas Kufa bedrohte zogen sie ihre Unterstützung zurück und ließen Imam Hussain (AS) im Stich gegen Yazid.

Bevor er Kufa erreichte war Imam Hussain (AS) von Tausenden jesidischen Soldaten umgeben, die sich aus verschiedenen Städten in einem Land namens Karbala versammelten. Während die Zahl der Gefährten von Imam Hussain (AS) weniger als einhundert Personen betrug.

In diesem ungleichen nue einen halben Tag dauernden Krieg wurde Imam Hussain (AS) zusammen mit seinen Brüdern, Kindern und Gefährten getötet und ihnen die Köpfe abgeschlagen. Frauen und Kinder wurden gefangen genommen und lange Zeit in einer Ruine festgehalten.

Imam Hussain (a.s.), laut dem Propheten Gottes (a.s.) einer der Herren des Volkes des Himmels, wurde auf die schlimmste Weise von Muslimen getötet, die behaupteten dem Propheten Gottes (s.a.w.) zu folgen.

 

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