Ereignisse in Gaza stellen Abkehr von humanitären Werten und Verträgen dar
IQNA: Ahmad al-Tayeb, Scheich von Al-Azhar und Vorsitzender des Rates muslimischer Gelehrter, sagte gestern, am . 11. November in Baku, Hauptstadt der Republik Aserbaidschan, bei einem Treffen mit Charles Michel, dem Präsidenten des Europäischen Rates, am Rande der Weltklimakonferenz, dass dieses Treffen eine Gelegenheit ist menschliche Sorgen, Leiden und Schmerzen zu hören, die jenseits von Vernunft und Logik liegen und Gott zu bitten den Schmerzen und Leiden ein Ende zu setzen. (Quelle: Al-Masri Al-Yaum)
Mit Bezug auf die Verbrechen des zionistischen Regimes in Gaza fügte er hinzu: Das Versäumnis Palästina zu unterstützen veranslasste viele zu der Annahme, dass dieses Chaos, das die Welt erfasste, unlösbar ist und dass keine Macht dem Besatzer standhalten und ihn davon abhalten kann Blut Unschuldiger zu vergießen.
Europas Doppelmoral gegenüber Gaza
Er fügte hinzu: Wir sehen Europas doppelzüngige Herangehensweise an die Ereignisse in Gaza und dass einige Länder die Verbrechen Israels verurteilen und andere dieses Regime mit Waffen unterstützen.
Al-Tayeb erklärte: Der einzige Weg Frieden zu erreichen besteht darin sich stark gegen den Angreifer zu stellen um eine Aggression zu verhindern und die Ereignisse in Gaza als einen gleichberechtigten Krieg zwischen zwei Armeen darzustellen ist eine klare Ungerechtigkeit gegenüber der Sache und der Nation Palästina, denn was ist das? In Gaza findet ein Angriff der Armee mit schwersten Waffen auf wehrlose Menschen statt, die nicht einmal genug Nahrung zum Überleben haben.
Ahmed Al Tayeb betonte: Viele westliche Beamte können sich die Realität dessen, was in Gaza geschieht, nicht vorstellen und versuchen in ihren Erklärungen sich neutral zu nennen und ausgewogene Erklärungen zu veröffentlichen um zu vermeiden eine Seite gegen die andere zu unterstützen.
Er fuhr fort: Es gibt eine große Kluft zwischen Worten und Taten und was in Gaza vor sich geht ist eine Abkehr von dem was von Religionen und humanitären Konventionen anerkannt wird.
Bei diesem Treffen begrüßte Charles Michel, der Präsident des Europarats, die Worte von Scheich Al-Azhar über die Doppelmoral in der Behandlung der Ereignisse, die sich in der Welt ereignen, und sagte: Es ist notwendig solche Ereignisse präzise und spezifisch zu bewerten und genau wie die Ereignisse in der Ukraine handelt es sich um ein Kriegsverbrechen. Man liest, dass auch die Ereignisse in Gaza als Kriegsverbrechen gelten.
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