IQNA

"Jerusalem Post" schrieb:

Doppelstandards der internationalen Gemeinschaft bei erzwungener Migration der Bewohner von Gaza

10:38 - February 25, 2025
Nachrichten-ID: 3012272
IQNA- Shuki Friedman, Rechtsprofessor am Perez Academic Center, untersucht in einem Artikel, der in der Zeitung Jerusalem Post veröffentlicht wurde einen Doppelstandard einiger Länder der ganzen Welt im Bereich der erzwungenen Migration des Gazastreifens aus dieser Region, der auf der Tagesordnung ist.

IQNA: In einem Artikel, der in der Zeitung Jerusalem Post veröffentlicht wurde, untersucht Shuki Friedman, Rechtsprofessor im Perez Academic Center, einen doppelten Standard für einige Länder auf der ganzen Welt in einem sogenannten Gazastreifen für obligatorische Migration aus der Region. (Quelle: Informationszentrum Palästina)

Friedman gibt an, dass diese Richtlinien nicht nur unfair, sondern auch diskriminierend sind und die humanitäre Krise in der Region verschlimmern. Ihm zufolge warfen diese Beschränkungen, die es den Menschen nicht erlauben Gaza zu verlassen viele Fragen zu den Motiven hinter diesem Ansatz und ihrer Legitimität auf.

 

Streitigkeiten in der Einwanderungspolitik und Recht nach Möglichkeiten zu suchen

Friedman erklärt, dass der Vergleich von Gazastreifen mit anderen Krisengebieten eine klare Lücke in der Art und Weise zeigt, wie die internationale Gemeinschaft mit menschlichen Krisen umgeht. Im Gegensatz zu vielen Gebieten, die an Krieg oder Krise beteiligt sind, in denen Flüchtlinge in anderen Ländern nach Asyl oder besseres Leben suchen und häufig internationale Unterstützung anziehen, sind die Bewohner des Gazastreifens mit Einschränkungen ausgesetzt, die sie in der Region praktisch einsperrten. Er betont, dass dieser Doppelstandard auf politische und unmoralische Motive zurückzuführen ist und praktisch für politische Zwecke in den Zusammenstößen des Nahen Ostens verwendet wird.

Laut diesem Artikel argumentieren die Führer der Welt zu Recht, dass die obligatorische Übertragung der zivilen Bevölkerung inakzeptabel ist, die meisten der gleichen Menschen die freiwillige Migration von Bewohnern der Gazastreifen nach besseren Bedingungen. Diese Nichtübereinstimmung in Richtlinien und Kriterien verschlimmert die humanitäre Krise und hält die Bewohner der Gazastreifen in einem Teufelskreis von Leiden, Verzweiflung und Gewalt.

 

Schwieriger humanitärer Zustand im Gaza

Friedman betont, dass mehr als zwei Millionen Menschen in Gaza leben, in einem Gebiet, das aufgrund von Konflikten, Belagerungsrichtlinien und Infrastrukturschwächen eine schwere Krise erlitt. Frauen und Kinder gehören zu den am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die durch Einwanderungsbeschränkungen zu leiden haben. Sie benötigen häufig bessere Lebensbedingungen, Zugang zu therapeutischen Resourcen und müssen Gewalt entkommen. Die derzeitigen Richtlinien entziehen ihnen jedoch solche Optionen und bringen sie in noch schlechtere Bedingungen.

Einer der wichtigsten Punkte in diesem Artikel ist, dass der Widerspruch in der Annäherung verschiedener Länder zur Einwanderung darauf hinweist, dass die menschlichen Prinzipien nicht eingehalten werden. Während viele andere Teile der Welt von der internationalen Unterstützung profitieren, wurden die Bewohner von Gaza sogar ihren Grundrechten, nämlich Schutz oder besseres Leben, beraubt.

 

Vergleich mit anderen internationalen Krisen und Heuchelei

In Bezug auf die Rolle internationaler Institutionen und arabischer Länder bei der Fortsetzung der Krise betont Friedman, dass die internationale Gemeinschaft im Gegensatz zu ähnlichen Krisen an anderer Stelle nicht nur freiwillige Migration unterstützt, sondern auch einen diskriminierenden Ansatz für die Bewohner von Gaza verfolgt. In anderen Fällen, wie beispielsweise die Krisen Syriens und Afghanistans, wurde die Volksbewegung zu Gastländern als Recht zum Schutz von Flüchtlingen angesehen. Im Gegensatz dazu wurden die Bewohner des Gazastreifens neben schweren Einschränkungen häufig in internationale Ansätzen krass diskriminiert.

Friedman weist darauf hin, dass das Einwanderungsverbot und Beschränkungen der Bewohner von Gazastreifen nicht nur mit den Grundsätzen der Menschenrechte absolut nicht vereinbar sind, sondern auch tiefgreifende Konsequenzen für den regionalen Frieden im Nahen Osten hat. Er argumentiert, dass solche Richtlinien das Gefühl der Hilflosigkeit und Wut unter den Bewohnern des Gazastreifens extrem verschlimmern.

 

Humanitäre Konsequenzen und Notwendigkeit Richtlinien zu überarbeiten

Im letzten Teil seines Artikels betont der Autor, dass die internationale Gemeinschaft zwischen obligatorischen Bewegungen und freiwilliger Einwanderungsauswahl unterscheiden muss. Seiner Ansicht nach ist es auch ein klarer Verstoß gegen die Menschenrechte, die Menschen am Verlassen von Gaza zu hindern und sichere Wege für die freiwillige Migration zu beseitigen, nicht nur ein humanitäres Handeln, sondern absolute moralische Pflicht für die internationale Gemeinschaft.

Er fordert alle lokalen und internationalen Akteure auf, die Doppelstandards aufzugeben und denjenigen zu erlauben, die nach einem besseren Leben suchen, ihr Recht auf Auswanderung zu nutzen. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die humanitäre Krise im Gaza zu verringern, sondern auch eine Gelegenheit geben regionale Spannungen zu reduzieren und den Frieden zu verbessern.

 

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Stichworte: gaza ، migration ، Zwangsvertreibung
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