IQNA

Arabische Liga verurteilt Beleidigung der Al-Aksa-Moschee

16:57 - September 28, 2016
Nachrichten-ID: 1831122
Die Arabische Liga hat in einer Erklärung die Schmähung der Al-Aksa-Moschee, drittgrößtes islamisches Heiligtum durch die Zionisten verurteilt.
Sondersitzung der Islamischen Konferenzorganisation zur Unterstützung der Al-Aksa-Moschee
Der Gemeinschaftsimam der Al-Aksa-Moschee hat am gestrigen Sonntag die Abhaltung einer Dringlichkeitssitzung der Islamischen Konferenzorganisation (OIC) bekannt gegeben, um Wege für eine Unterstützung dieser Moschee zu untersuchen.
Dies berichtete die iranische Korannachrichtenagentur unter Berufung auf den Nachrichtendienst PNN. Scheikh Mohammad Hussein, Gemeinschaftsimam dieser Moschee und Großmufti von Beitolmoghaddas sagte weiter: „Auf dieser Sitzung wird man nach Wegen zur Beendigung der zionistischen Besatzung und Wahrung der palästinensischen Stätten in El-Kuds insbesondere der Al-Aksa-Moschee suchen. Die Internationale Gemeinschaft hüllt sich in Schweigen gegenüber diesen Maßnahmen und der Okkupation der zionistischen Besatzer, betonte Scheikh Mohammad Hussein weiter.
Indem er die Besatzung durch die Israelis verurteilte unterstrich er, dass dieses Vorgehen gegen die internationalen Gepflogenheiten und Gesetze verstoße und im Widerspruch zu den göttlichen Weisungen sei, die den Schutz und die Wahrung heiliger Stätten fordern.
Auch forderte er die Muslime in Beitolmoghaddas und Umgebung zu einer regeren Teilnahme an den Gebeten in der Al-Aksa-Moschee auf, denn so könne der Präsenz von Israelis in der Moschee vorgebeugt werden, sagte er.
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In dieser Erklärung wurden das Vierer-Quartett und Funktionsträger der Vereinten Nationen aufgefordert, rasche Schritte zur Beendigung dieser brutalen Maßnahmen der zionistischen Besatzer und deren Verbrechen gegen die palästinensischen Muslime zu unternehmen, berichtete die iranische Korannachrichtenagentur unter Berufung auf den kuwaitischen Informationsdienst KUNA. Indem man die Verantwortlichen des zionistischen Regimes für diese Beleidigungen verantwortlich machte, verwies man auf die Verletzung internationaler Gesetze, was zur Erhöhung der Spannungen in der Region führen werde.
Abschließend wurde vor einer Weiterführung des Siedlungsbaus in Beitolmoghaddas gewarnt, dadurch bezwecken die zionistischen Besatzer eine offene Judaisierung des geehrten El-Kuds, hieß es in der Erklärung. Internationale Organisationen und die Weltgemeinschaft wurden aufgerufen, zum Stopp dieser Maßnahmen des zionistischen Regimes einzuschreiten.
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