Schüler in Frankreich werden zum Verzehr von Nicht-Halal-Nahrungsmitteln gezwungen

International: Ein Schuldirektor in Boundy in Nordfrankreich hat den Verzehr von Nicht-Halal (Nicht-Koscha)-Nahrungsmitteln an seine Schule angeordnet. Vorwand sind die laizistischen Grundsätze.

Laut Ikna unter Berufung auf Saphirnews teilte der Direktor den Schülern mit, dass alle Schüler, die in der Schulkantine essen, die Speisen, die dort angerichtet werden, essen müssen. Er warnte zugleich, dass die Schüler eine Schule besuchen, die der Republik Frankreich gehöre und daher sei es notwendig, den laizistischen Grundsätzen des Landes zu folgen. Sollte jemand u.a. wegen seiner religiösen Überzeugungen nicht wollen,das Schulessen zu benutzen, muss er persönlich vorsprechen und die Gründe dafür vorlegen.
Diese Äußerungen führten bei den Muslimen zu zahlreichen Reaktionen. Auch auf Sozialforen wurden diese rassistischen und antiislamischen Äußerungen heftig kritisiert.
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