International: Trotz der Berichte von Menschenrechtsorganisationen über die Beteiligung der Regierung in Myanmar an Massaker und Folter gegen Muslime hat die EU am Montag, 22. April, die Sanktionen gegen dieses Land aufgehoben.
Laut Ikna unter Berufung auf nouvelobs entschied sich die EU am Montag die Handels- und Wirtschaftssanktionen gegen Myanmar aufzuheben, nachdem dieses Land politische Reformen durchgeführt hat. Die EU-Außenminister teilten bei ihrer Sitzung in Luxemburg mit, dass die Einstellung der Sanktionen zur Beschleunigung der Veränderungen und als Reaktion auf diese Veränderungen erfolgt sei. Die Rüstungssanktionen jedoch würden bestehen bleiben.
Gleichzeitig nannte aber die Human Rights Watch die Massaker an Muslime in diesem Land Völkermord, wofür die burmesische Regierung hauptsächlich verantwortlich sei.
Mit der Aufhebung der Sanktionen wird erwartet, dass die gegenwärtige Regierung neue Stärke gewinnt und im Rahmen ihrer politischen Reformen den Druck auf die Muslime weiter erhöht.
1216947