5 schiitische Jugendliche in Saudi-Arabien zum Tode verurteilt
Wie IQNA unter Berufung auf das Nachrichtenportal Almasirah berichtet, würden sich verdächtige Hinrichtungen der Bewohner der schiitischen Regionen im Osten Saudi-Arabiens, ins beseondere in der Provinz Qatif, -unter verschiedenen Vorwänden- fortsetzen.
Ein Gericht in der saudischen Hauptstadt Riad habe 5 schiitische Jugendliche aus der Provinz Qatif im Osten des Landes zum Tode verurteilt, nachdem Gefängnisbehörden sie durch psychische und physische Folter zum Geständnis gezwungen hätten.
Die saudische Regierung verurteile jedes Jahr viele Gegner unter dem Vorwand der Bekämpfung des Terrorismus zum Tode.
Laut Berichten werden Häftlinge in saudi-arabischen Gefängnissen mit dem Ziel, ein „Geständnis“ zu erlangen, gefoltert und misshandelt.
In den vergangenen Jahren gab es regelmässig Berichte über Folter und andere Misshandlungen in saudi-arabischen Gefängnissen und Haftanstalten. Mit dieser Praxis verstösst das Land gegen seine völkerrechtlichen Verpflichtungen. Zahlreiche Inhaftierte berichteten in ihren Gerichtsverfahren, dass ihre «Geständnisse» mittels Folter erzwungen worden waren oder dass sie wegen ihrer Weigerung, zu «gestehen» bestraft worden seien.
