IQNA

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus

Anti-Rassismus-Demo in London geplant

10:15 - March 08, 2021
Nachrichten-ID: 3003889
Teheran (IQNA)- Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus organisieren Bündnisse und Initiativen weltweit am 21. März Proteste gegen Rassismus. An diesem Tag sind Versammlungen und Demonstrationen in vielen europäischen Städten geplant. Im Newington Green Park in London ist auch für 20. März eine Kundgebung geplant.

Im Newington Green Park in London ist in etwa zwei Wochen eine Demo gegen Rassismus geplant. Die Demonstration wird im Rahmen des internationalen Aktionstags gegen Rassismus  in London veranstaltet.

Laut islingtonnow.co.uk findet die Demonstration am 20.03.2021 statt. Aufgerufen zu der Demonstration hat die Initiative “Islington’s Stand Up to Racism” als Reaktion auf Polizeigewalt gegen Schwarze. Die Teilnehmer der Demonstration werden symbolisch niederknien.

Die Demonstration findet unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln statt. Es gilt auch Maskenpflicht.

 

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus organisieren Bündnisse und Initiativen weltweit am 21. März Proteste gegen Rassismus. An diesem Tag sind Versammlungen und Demonstrationen in vielen europäischen Städten geplant. Im Newington Green Park in London ist auch für 20. März eine Kundgebung geplant.

Der Internationale Tag gegen Rassismus geht auf den 21. März 1960 zurück. An diesem Tag eröffnete die südafrikanische Polizei während einer friedlichen Demonstration gegen die diskriminierenden Passgesetze des Apartheid-Regimes das Feuer und tötete 69 DemonstrantInnen (Massaker von Sharpeville). Infolgedessen kam es nicht nur zu einer Verurteilung der Apartheid-Politik in Südafrika durch die internationale Gemeinschaft, es wurde auch die Notwendigkeit der Entwicklung eines internationalen Menschenrechtsinstruments zum Schutz gegen rassistischer Diskriminierung immer deutlicher. Dies führte unter anderem zur Ausarbeitung der „Konvention zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung“ (internationale Abkürzung: CERD), die als erste von mehreren zentralen Menschenrechtsübereinkommen der Vereinten Nationen im Jahr 1965 verabschiedet wurde.

 

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