Am Freitag verrichteten Muslime in Jordanien das Regengebet.
Der Minister für islamische Angelegenheiten, Mohammad Khalaileh, hatte zum landesweiten Regengebet aufgerufen. Das Land leidet unter extremer Wasserarmut und Trockenheit.
Muslime folgten dem Aufruf von Mohammad Khalaileh. In allen Moscheen des Landes fand das Regengebet unter Einhaltung der Hygieneregeln statt.
Das sogenannte Salat Al-Istisqa' hat eine lange Tradition, schon der Prophet Muhammad (saw.) soll es gebetet haben. Die Herangehensweise ist immer dieselbe: In zwei Gebetseinheiten werden bestimmte Suren aus dem Koran rezitiert, anschließend hält der Imam eine Predigt, vorzugsweise im Freien.
Prinzipiell kann das Regengebet von jedem Gläubigen gebetet werden. Es ist aber üblich, dass eine Gemeinschaft sich zusammen mit ihrem Imam im Freien aufstellt und die Gemeinschaft sich dem Bittgebet des Imams anschließt bzw. zusammen mit ihm fleht.