Laut IQNA unter Berufung auf Business Recorder scheint die Zukunft indischer Muslime düster und weit ab vom rechten Weg, weil hinduistische Extremisten mit Hindutva-Ideologie (Hinduismus-basierter Nationalismus) gegen sie kämpfen.
Diese Ansichten wurden am Samstag von den Senatoren Javed Jabbar und Mohammad Wassim, Professor für Politikwissenschaft an der Lahore University of Management Sciences (LUMS) auf einem Seminar zum Thema „Der Status von Minderheiten in Indien“ im Pakistan Institute of International Affairs zum Ausdruck gebracht.
Javed Jabbar vermerkte, dass bei den Wahlen 2019 63 % der indischen Wähler ihre Stimme gegen die nationalistische Partei BJP abgaben aber, was für ein seltsames Wahlsystem in der größten Demokratie der Welt wo Stimmen der Mehrheit ignoriert werden.
Er erinnerte daran, dass die rechte hinduistische Organisation RSS 1925 gegründet wurde und schon vor Hitler und Mussolini eine faschistische Ideologie hatte.
Senator Javid fügte hinzu: „Hindutva ist kein Produkt der BJP und die Partei hat lediglich diese Ideologie 1989 übernommen. Wir können unsere Nachbarn nicht ändern aber 63 % der fortschrittlichen Kräfte, die bei den Wahlen 2019 gegen die BJP gestimmt haben können, wenn sie sich in Indien vereinen etwas bewirken.
Wassim sagte unterdessen, dass Muslime in Indien Ausländer seien und so die Rechten stark gegen sie mobilisiert wurden. Indiens Muslime ist die zivilisierteste Gesellschaft dieses Landes stehen aber unter starkem kulturellem Druck. Darüber hinaus kämpfen indische Extremisten nicht nur gegen die Geschichte sondern sie schreiben sie auch neu sodass die Zukunft indischer Muslime düster und weit von Gerechtigkeit entfernt erscheint.