Damaskus: Amerikas Entscheidung Sanktionen vorübergehend auszusetzen ist irreführend

Teheran (IQNA)- Das syrische Außenministerium bezeichnete die Entscheidung der USA die Sanktionen gegen Syrien vorübergehend und teilweise auszusetzen als „irreführend und darauf ausgerichtet einen falschen menschlichen Eindruck zu erwecken“.

Laut IQNA gab das syrische Außenministerium in einer Erklärung bekannt: Die irreführende Entscheidung der US-Regierung bezüglich der vorübergehenden und teilweisen Aussetzung einiger zwangsweiser und einseitiger tödlicher Maßnahmen, die dem syrischen Volk auferlegt wurden, ist nichts anderes als die Wiederholung der vorherigen betrügerischen Entscheidungen, deren Zweck es ist, einen falschen humanitären Eindruck zu erwecken.

Das Ministerium fügte hinzu: „Die Zwangsmaßnahmen und die Politik der Vereinigten Staaten hinderten das syrische Volk daran, seinen geplünderten natürlichen Reichtum zu genießen und schränkten die Fähigkeit staatlicher Institutionen ein die Lebensbedingungen zu verbessern, Entwicklung zu erreichen und grundlegende Dienstleistungen bereitzustellen.

In seiner Erklärung forderte das Außenministerium Syriens die Vereinigten Staaten auf, die einseitigen Zwangsmaßnahmen, die dem syrischen Volk auferlegt wurden, ohne Zögern,  Bedingungen oder Ausnahmen unverzüglich zu beenden und ihre feindseligen Aktionen und Verstöße gegen internationale Gesetze und Grundsätze und Ziele der Charta der Vereinten Nationen und Stiftungen zu unterlassen.

Laut Middle East News forderte dieses Ministerium alle Länder und internationalen Organisationen, die dem syrischen Volk in seinem Leiden infolge des verheerenden Erdbebens und in seinem andauernden Krieg gegen den Terrorismus zur Seite standen, auf, die unmenschliche, unmoralische und illegale Belagerung, die den Menschen in Syrien auferlegt wurde, von Amerika zu fordern bedingungslos abzubrechen.

Das US-Finanzministerium kündigte eine mehrmonatige Befreiung von Sanktionen gegen Syrien an, die einige Interaktionen im Zusammenhang mit den Wiederherstellungs- und Rettungsbemühungen nach dem jüngsten verheerenden Erdbeben an der Grenze zur Türkei ermöglichen soll.

Das Ministerium betonte: Das Office of Foreign Assets Control des Finanzministeriums gab die „Syria General Authorization 23“ heraus, die alle erdbebenbezogenen Hilfstransaktionen im Land für 180 Tage genehmigt sofern dies nicht durch syrische Sanktionsvorschriften verboten ist.

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