Einige sind in sich selbst versunken und als mystisches Leben erkennen sie die Finsternis um sie herum und die Verletzung der Menschenrechte und das Seufzen und Stöhnen der Unterdrückten nicht und behaupten das göttliche Licht zu erreichen. Dies widerspricht aber den islamischen Lehren. Kann ein Muslim nicht die Finsternis um sich herum sehen die durch Gewalt und Frevel und den Verlust der Rechte anderer verursacht wird und behaupten das Licht im Himmel zu suchen? Wie ist es möglich?
Eine der Botschaften dieses Teils von „Dua Sahar“ [Bittgebet für Morgendämmerung] ist «Gott! Mach uns nicht zu denen, die nur nach Licht in der höheren Welt suchen und die Finsternis und Trübheit unter den Menschen nicht wahrnehmen und im Gegenteil, Gott! Mach uns nicht zu denen, die sich nur um das weltliche Leben kümmern und die Welt des Jenseits vergessen.» Es gibt eine Betonung auf das „Ganze“, das heißt das Licht in den Himmeln und auf der Erde und diejenigen, die nur das Licht im Himmel suchen erreichen es nurch bruchweise.
Wenn der Vers über die Helligkeit der Erde am Tag der Auferstehung spricht, dann ist dies das Licht der Gerechtigkeit das sich überall ausbreiten wird. Das Anliegen das Licht zu erreichen und die Finsternis loszuwerden ist ein Anliegen das alle Schichten des Lebens umfasst. Ob die offensichtlichen Ebenen des weltlichen Lebens oder andere Ebenen. Es ist wichtig, dass die edlen Verse des Korans die Hand des Menschen ergreifen und die Frage des Lichts Schritt für Schritt zusammen mit der menschlichen Bewegung aufwerfen und auf welche Weise der Mensch Licht erhalten sollte und wird wenn überhaupt.
IQNA